Zusammenfassung
Transnationale Kriminalität meint zunächst nichts anderes als die Sachverhalte, die auch durch die Begriffe „grenzüberschreitende Kriminalität“ oder „internationale Kriminalität“ erfaßt werden. Wenn von transnationaler Kriminalität die Rede ist, fallen deshalb zuallererst solche Kriminalitätsphänomene ein, die — wie beispielsweise organisierte Eigentums- und Vermögenskriminalität, Waffen-, Menschen- und Drogenhandel, Wirtschaftskriminalität und bestimmte Formen der Umweltkriminalität — bekanntermaßen auf Grenzüberschreitungen nicht nur normativer Art angewiesen sind. Transnationale Kriminalität ist demnach gekennzeichnet durch den grenzüberschreitenden Straftäter, der jenseits nationaler Grenzen Gelegenheiten zur Begehung von Straftaten wahrnimmt, oder durch den Transfer von verbotenen Gütern und den unerlaubten Transfer von Gefahren. Darüber hinaus ist unabhängig von der Art der Delikte an kriminelle grenzüberschreitende Netzwerke gedacht. Im übrigen wird mit dem Begriff der grenzüberschreitenden Kriminalität ein Ausschnitt angesprochen, der sich den traditionellen Werkzeugen kriminologischer Datenerhebung und Analyse, nämlich den auf individuelle Begehung von Massendelikten und von zumeist auf junge Männer zurückzuführende Straßenkriminalität ausgerichteten Opfer- und Tätersurveys, zu einem erheblichen Teil entzogen hat1. Denn auf die traditionellen Formen der Kriminalität war vor allem das Augenmerk der Kriminologie nach dem Umbruch gerichtet2, mit der sicheren Erwartung, daß die Nach- und Aufhol-Hypothese, sei sie aus veränderten Gelegenheiten oder Überlegungen zu Modernisierung und veränderten Risikostrukturen abgeleitet, sei sie anomietheoretisch begründet, zutreffen werde3.
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Anmerkungen
Vgl. hierzu Shapland, J.: Crime: A Social Indicator or Social Normality? In: Robert, Ph./Sack, F. (Hrsg.): Normes et Déviances en Europe. Un Debat Est-Ouest. Paris 1994, S. 101–126;
vgl. auch De Nike, H. J./Ewald, U./Nowlin, Ch. J. (Hrsg.): Victimization Perception after the Breakdown of State Socialism. First Findings of a Multi-City pilotstudy 1993. Berlin 1995
Vgl. beispielsweise auch Gönczöl, K.: The changing face of crime in Hungary, European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 123–132
Vgl. beispielsweise Joutsen, M.: Crime Trends in Central and Eastern Europe. In: Council of Europe (Hrsg.): Proceedings of the Pan-European Seminar Crime Policies and the Rule of Law — Problems of Transition. Ljubljana 1995, S. 11–32
Vgl. nur Boers, K.: Crime, fear of crime and social transition in Germany, European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 124–136
Siemaszko, A.: Central and Eastern European Victimisation Rates: To Compare or Not To Compare? In: del Frate, A. A./Zvekic, U./van Dijk, J. J. M. (Hrsg.): Understanding Crime. Experiences of Crime and Crime Control. Rom 1993, S. 87–92
van Dijk, J. J. M./Mayhew, P.: Criminal Victimisation in the Industrialised World: Key Findings of the 1989 and 1992 International Crime Surveys. In: del Frate, A. A./Zvekic, U./van Dijk, J. J. M. (Hrsg.): Understanding Crime. Experiences of Crime and Crime Control. Rom 1993, S. 1–50
Vgl. beispielsweise Sack, F.: Conflicts and Convergences of Theoretical and Methodological Perspectives in Criminology. In: Ewald, U. (Hrsg.): New Definitions of Crime in Societies in Transition. Bonn 1994, S. 7–34 (S. 18 ff.)
Larrauri, E./Ewald, U.: Preface. In: Ewald, U. (Hrsg.): New Definitions of Crime in Societies in Transition. Bonn 1994, S. 1–6 (S. 2)
Heitmeyer, W. u.a.: Gewalt. Schattenseiten der Individualisierung bei Jugendlichen aus unterschiedlichen Milieus. Weinheim, Basel 1995
Kritisch auch Ostendorf, H.: Organisierte Kriminalität. Eine doppelte Herausforderung für die Justiz, Kriminalistik 1991, S. 509–513 (S. 509), sowie Meertens, Ch.: Das Gesetz gegen die Organisierte Kriminalität, eine unerträgliche Geschichte, Zeitschrift für Rechtspolitik 1992, S. 205–208 (S. 205)
Vgl. hierzu neuerdings van Dijk, Th., Ruimschotel, D./de Doelder, H.: Eurofraud: Country-Report for the Netherlands. Rotterdam 1995, S. 31 ff.
Timmer, D.: The Producivity of Crime in the United States: Drugs and Capital Accumulation. In: South, N. (Hrsg.): Drugs, Crime and Criminal Justice. Bd. 1. Histories and Use, Theories and Debates. Aldershot u.a. 1995, S. 385–400
Vgl. Wilzing, J./Mangelaars, F.: Where does politics meet practice in establishing Europol?, European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 71–82 (S. 72)
Vgl. hierzu v. Trotha, T.: Recht und Kriminalität. Tübingen 1982
Vgl. beispielsweise Anderson, M.: The United Kingdom and Organised Crime — the International Dimension, European Journal of Crime, Criminal Law and Criminal Justice 1 (1993), S. 292–308 (S. 294 f.) für England
Zusammenfassend Sieber, U./Bögel, M.: Logistik der organisierten Kriminalität. Wiesbaden 1993, S. 200 ff.
Vgl. hierzu beispielsweise die Einrichtung einer Parlamentarischen Untersuchungskommission zum Zusammenhang von Menschenhandel und Prostitution in Belgien und die für die Beratungen erstellte empirische Studie über Frauenhandel und Prostitution von Fijnaut, C.: Prostitutie, Vrouwenhandel en (vermeende) Politiecorruptie in Antwerpen. Leuven, Amersfoort 1994
Heine-Wiedenmann, D./Ackermann, L.: Umfeld und Ausmaß des Menschenhandels mit ausländischen Mädchen und Frauen. Stuttgart/Berlin/Köln 1992, S. 186 ff.
Vgl. nur Albrecht, H.-J.: Particular Difficulties in Enforcing the Law Arising out of Basic Conflicts between Different Agencies with Regard to the Best-Suited Reaction Upon Highly Sensitive Kinds of Crime. In: Council of Europe (Hrsg.): Interactions Within the Criminal Justice System. Strasbourg 1987, S. 41 ff.;
Braithwaite, J.: To Punish or to Persuade. Enforcement of Coal Mine Safety. Albany 1985;
Rüther, W.: Die behördliche Praxis bei der Entdeckung und Definition von Umweltstrafsachen — unter besonderer Berücksichtigung des „Zusammenarbeitserlasses“ von 1985. Bonn 1991;
Kühne, H.-H./Görgen, Th.: Die polizeiliche Bearbeitung von Umweltdelikten. Wiesbaden 1991
Campagna, D. S./Poffenberger, D. L.: The Sexual Trafficking of Children. An Investigation of the Child Sex Trade. Dover 1988, S. 149 ff.;
vgl. ferner die Nachweise bei Tate, T.: Child Pornography. An Investigation. London 1990,
sowie Thönnissen, A./Meyer-Andersen, K.: Dunkelziffer. Das geheime Geschäft mit der schmutzigen Pornographie. München 1990, und das Strafrechtsänderungsgesetz — Kinderpornographie, BundestagsDS 12/3001, mit dem der Besitz von Kinderpornographie unter Strafe gestellt wurde.
Jimenez, M.: Trafficking in Central America: The Case of Honduras, International Childrens Monitor 10 (1993), S. 6–8 berichtet von der Einsetzung einer Regierungskommission in Honduras, deren Aufgabe es ist, das „Verschwinden“ von Kindern und in diesem Zusammenhang auch den Verdacht des Kinderhandels zur Erlangung von Organen zu Transplantationszwecken zu untersuchen (S. 8).
Vgl. nur Regtmeier, W.: Menschenhandel — Erfahrungen einer Sonderkommission in einem besonderen Deliktsbereich der Organisierten Kriminalität. Polizeiführungsakademie, Münster 1990, S. 81–94
Arendt, H.: Kinder des Vaterlandes. Neues vom Kinderhandel mit Jahresbericht über meine Recherchen und Fürsorgetätigkeit vom 1.9.1912 bis 31.8.1913. Stuttgart 1913
Campagna, D. S./Poffenberger, D. L.: The Sexual Trafficking of Children. An Investigation of the Child Sex Trade. Dover 1988, S. 149, wo für die USA berichtet wird, daß hier jährlich etwa 2 Millionen adoptionswillige Paare gezählt werden, während andererseits lediglich ca. 50.000 Kinder für Adoptionszwecke zur Verfügung stehen; starke Diskrepanzen zwischen der Zahl der Adoptionswilligen und der Zahl zur Adoption freigegebener Kinder werden aus Frankreich berichtet,
vgl. Le Courrier de la Chancellerie: Mensuel d’ Information du Ministère de la Justice. Oktober 1993, Nr. 19;
in Deutschland warten jährlich rund 20.000 Adoptionsbewerber vergeblich auf die Vermittlung eines Kindes, Bach, R. P.: Ausmaß, Methoden und Ursachen des Handelns mit Adoptivkindern aus der sog. Dritten Welt in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin u.a. 1986; aus Italien wird berichtet, daß derzeit etwa 16.000 Adoptionsanträgen etwa 1.000 vermittlungsfähige Kinder gegenüberstehen.
Vgl. auch Eisenblätter, P.: History and Causes of Intercountry Adoptions in a „Receiving“ Country. Contribution to the Expert Meeting: „Protecting Children’s Rights in Intercountry Adoptions and Preventing Trafficking and Sale of Children“. Manila, Philippines, April 6–12, 1992, wo für die Bundesrepublik Deutschland mit etwa 2,2 Millionen unfreiwillig kinderloser Ehepaare gerechnet wird.
Vgl. Eisenblätter, P. (Anm. 40); Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Tätigkeitsbericht 1987, S. 13
Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Tätigkeitsbericht 1987, S. 14
Marx, A.: Perspektiven der internationalen Adoption. Frankfurt 1993, S. 76 f.;
Bach, R. P.: Neue Regelungen gegen Kinderhandel und Ersatzmuttervermittlung — Zur Neufassung des Adoptionsvermittlungsgesetzes —. FamRZ 1990, S. 574–577; so ist beispielsweise in Italien die Adoptionsvermittlung durch Dritte nicht verboten; im übrigen soll sich die kommerzielle Adoptionsvermittlung in bestimmte Länder der Dritten Welt, genannt werden Brasilien und Paraguay, verlagert haben.
Dies gilt offensichtlich insbesondere für Brasilien, vgl. Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Tätigkeitsbericht 1992, S. 24 f.
Vgl. Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Jahresbericht 1985, S. 18.
Vgl. Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Jahresbericht 1986, S. 8
Vgl. beispielsweise Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Tätigkeitsbericht 1989, S. 16 f.
Vgl. entsprechende Hinweise für Indonesien in: Gemeinsame Zentrale Adoptionsstelle der Norddeutschen Bundesländer: Tätigkeitsbericht 1989, S. 23; für Sri Lanka (S. 24)
Heindl, R.: Der Berufsverbrecher. Ein Beitrag zur Strafrechtsreform. 6. Aufl., Berlin 1928, S. 157
Zusammenfassend Fijnaut, C.: Organized Crime: The Forms it Takes, Background and Methods Used to Control It in Western Europe and the United States. In: Kaiser, G./Albrecht, H.-J. (Hrsg.): Crime and Criminal Policy in Europe. Proceedings of the II. European Colloquium. Freiburg 1990, S. 53–97 (S. 54 f.)
Dies kommt auch in neueren Untersuchungen zum Ausdruck, wenn beispielsweise Rebscher, Vahlenkamp: Organisierte Kriminalität in der Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden 1988, S. 94, betonen, daß Gewalt gegen Personen keineswegs als symptomatisch für organisierte Kriminalität gelten könne.
Williams, Ph.: The Geopolitics of Transnational Organized Crime. Paper presented for the Conference on Global Security. University of Pittsburgh, November 2–3, 1995, S. 5 ff.
Vgl. nur die Darstellung in Wahl, A.: Zur Bekämpfung der Zuhälterkriminalität. Vorbildliche Zusammenarbeit von Kripo, Ordnungsamt, Zoll, Steuerbehörde und Gericht, Kriminalistik 1982, S. 406–411;
vgl. auch Vogel, P.: Die Bekämpfung des organisierten Serienbetrugs am Beispiel des betrügerischen Automatenvertriebes, der kriminalist 1982, S. 149–150, zur präventiven Nutzung des Finanzamts bzw. der Registergerichte.
Sehr deutlich Wilhelms, U.: Politische und polizeiliche Dimensionen der organisierten Kriminalität, der kriminalist 1993, S. 233–236 (S. 235)
Schlee, D.: Bekämpfung der Organisierten Kriminalität — Weichenstellung durch die Politik notwendig! Schriftenreihe der Polizeiführungsakademie 1990, S. 10–17 (S. 11)
Wittkämper, G. W./Krevert, P. Kohl, A.: Europa und die innere Sicherheit. Wiesbaden 1996, S. 46
Rebscher, E., Vahlenkamp, W.: Organisierte Kriminalität in der Bundesrepublik Deutschland. Bestandsaufnahme, Entwicklungstendenzen und Bekämpfung aus der Sicht der Polizeipraxis. Wiesbaden 1988, S. 151
Vgl. hierzu bereits v. Trotha, T.: Recht und Kriminalität. Tübingen 1982, freilich auf einer überzeugenden theoretischen Grundlage.
Kerner, H.-J.: Moderne Formen der Gruppenkriminalität und Konsequenzen für kriminalpolizeiliche Ermittlungen, Kriminalistik 10 (1978), S. 518–522
Ahlf, E.-H.: Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland nach Öffnung der Grenzen, Zeitschrift für Ausländerrecht 1993, S. 132–138 (S. 138);
Bundeskriminalamt (Hrsg.): Lagebild Organisierte Kriminalität, Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden 1991, S. 14; 1992, S. 21;
Gewerkschaft der Polizei: Organisierte Kriminalität in Deutschland. Hamburg 1994, S. 6; zusammenfassend Wittkämper, G. W./Krevert, P./Kohl, A. (Anm. 73), S. 69
Bovenkerk, F.: Crime and the Multi-Ethnic Society: A View from Europe. Crime, Law and Social Change 19 (1993), S. 271–280 (S. 279)
Vgl. beispielsweise Buiks, P. E. J.: Surinaamse jongeren op de Kruiskade, oberleben in een ethnische randgroep. Deventer 1983;
Korf, D. J.: Neue Grenzen — neue Szenen? Die Bedeutung von Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa für den illegalen Drogenhandel in Deutschland. In: Sucht 39 (1993), S. 105–110
Jäger, J.: Ethnic Minorities and Police Problems in Germany. In: Brown, J. (Hrsg.): Policing and Social Policy. The Cranfield-Wolfson Colloquium on Multi-Ethnic Areas in Europe. London 1984, S. 44–50
Hoffmann, G.: Reicht unser Beschlagnahmerecht noch aus?, Monatsschrift für Deutsches Recht 1984, S. 617–621
Meyer, J./Dessaecker, A./Smettan, R. (Hrsg.): Gewinnabschöpfung bei Betäubungsmitteldelikten. Freiburg 1989;
Pieth, M.: Gewinnabschöpfung bei Betäubungsmitteln, Strafverteidiger 1990, S. 558 ff.;
Keyser-Ringnalda, F.: European Integration with Regard to the Confiscation of the Proceeds of Crime, European Law Review 17 (1992), S. 499–515
Lemke, M.: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der Vermögensstrafe, Strafverteidiger 1990, S. 87–90 (S. 88)
Boge, H.: Gewinnabschöpfung als „Dritte Dimension“ der Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels und -schmuggels. In: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Macht sich Kriminalität bezahlt? Aufspüren und Abschöpfen von Verbrechensgewinnen. Wiesbaden 1987, S. 89–96;
Krey, V./Dierlamm, A.: Gewinnabschöpfung und Geldwäsche — Kritische Stellungnahme zu den materiell-rechtlichen Vorschriften des Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels und anderer Erscheinungsformen der organisierten Kriminalität, Juristische Rundschau 1992, S. 53–360.
Zusammenfassend Pieth, M. (Anm. 97); Kuckeisberg, S.: Gibt es einen Weg zu einem europäischen Betäubungsmittelrecht?, Zeitschrift für Rechtspolitik 1994, S. 259–263
Perron, W.: Vermögensstrafe und erweiterter Verfall, Juristenzeitung 1993, S. 918–925
Eser, A.: Die strafrechtlichen Sanktionen gegen das Eigentum, Tübingen 1969;
Eser, A.: Neue Wege der Gewinnabschöpfung im Kampf gegen die organisierte Kriminalität? In: Festschrift für Walter Stree und Johannes Wessels, Tübingen 1993, S. 833–854;
Kaiser, G.: Gewinnabschöpfung als kriminologisches Problem und kriminalpolitische Aufgabe. In: Festschrift für Herbert Tröndle, Berlin 1989, S. 685–704
Eser; A. (Anm. 106), S. 837 m.w.N.; Weßlau, E.: Neue Methoden der Gewinnabschöpfung? — Vermögensstrafe, Beweislastumkehr, Strafverteidiger 1991, S. 226–235 (S. 234 m.w.N.)
Kerner, H.-J.: Der Verbrechensgewinn als Tatanreiz — aus kriminologischer Sicht. In: Bundeskriminalamt (Hrsg.): Macht sich Kriminalität bezahlt? Aufspüren und Abschöpfen von Verbrechensgewinnen. Wiesbaden 1987, S. 17–50
Dessecker, A.: Gewinnabschöpfung im Strafrecht und in der Strafrechtspraxis. Freiburg 1991;
Wagstaff, A./Maynard, A.: Economic Aspects of the Illicit Drug Market and Drug Enforcement Policies in the United Kingdom. London 1988
Smettan, J.: Kriminelle Bereicherung in Abhängigkeit von Gewinnen, Risiken, Strafen und Moral. Freiburg 1992
Zur Organisation von TREVI vgl. Fijnaut, C. (Anm. 57), S. 55; Woodward, R.: Establishing Europol, European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 1–33 (S. 9 ff.)
Fijnaut, C.: The Schengen Treaties and European Police Co-operation, European Journal of Crime, Criminal Law and Criminal Justice 1 (1993), S. 37–56
Walker, N.: The accountability of European police institutions, European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 34–52
Zusammenfassend Woodward, R.: a.a.O. (Anm. 113), S. 23 ff.; vgl. auch Bevers, H.: Police observation and the 1990 Schengen Convention. European Journal of Criminal Policy and Research 1 (1993), S. 83–107, S. 88 ff., mit einer eingehenden vergleichenden Analyse der strafprozessualen und polizeirechtlichen Regelungen über die „polizeiliche Beobachtung“ (beobachtende Fahndung, kontrollierte Lieferungen etc.).
Heine, G.: Von individueller zu kollektiver Verantwortlichkeit. Einige Grundfragen der aktuellen Kriminalpolitik. In: Arnold, J. u.a. (Hrsg.): Grenzüberschreitungen. Beiträge zum 60. Geburtstag von Albin Eser. Freiburg 1996, S. 51–76
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Albrecht, HJ. (1997). Transnationale Kriminalität als Folge des Umbruchs und kriminalpolitische Konsequenzen. In: Sessar, K., Holler, M. (eds) Sozialer Umbruch und Kriminalität. Hamburger Studien zur Kriminologie. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-884-9_12
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