Auszug
Gemäß der Diskussion des Theorems von der Irrelevanz unternehmerischer Finanzierungsentscheidungen für den Marktwert der betreffenden Unternehmung soll als erster Ansatzpunkt für eine Begründung der Relevanz von Finanzierungsmaßnahmen im Lichte der Ausführungen von Modigliani und Miller (1958) auf die Konsequenzen finanzierungsabhängiger Steuern und Insolvenzkosten eingegangen werden. Zu diesem Zweck erfolgt im Abschnitt 1 zunächst eine kurze Beschreibung der hiermit verbundenen Grundidee zur Erklärung optimaler unternehmerischer Finanzierungsentscheidungen. Im Kern geht es darum, Zahlungen möglichst auf die Inhaber der Finanzierungstitel zu kanalisieren, also „Abflüsse“ an andere Beteiligte zu vermeiden, da diese für etwaige Zahlungen nicht in gleicher Weise Kaufpreise leisten wie die Erwerber von Finanzierungstiteln. Deswegen soll hierbei von der Kanalisierungsfunktion der Unternehmensfinanzierung gesprochen werden.
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Unternehmensfinanzierung und die Kanalisierung von Zahlungsströmen. In: Finanzierung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9553-7_5
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Print ISBN: 978-3-409-22942-5
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