Zusammenfassung
Zur Bewertung von Unternehmen existieren in der betriebswirtschaftlichen Literatur und Praxis viele verschiedene Bewertungsverfahren. Bei dieser Vielzahl von Verfahren stellt sich insbesondere die Frage, ob sich bestimmte Bewertungsverfahren in gewissen Situationen als vorteilhaft erweisen. SFAS 157 (Fair Value Measurements) gibt beispielsweise nur allgemein vor, zur Unternehmensbewertung ein Verfahren anzuwenden, das zukünftige Erfolgsgrößen diskontiert. Dem Anwender wird die Entscheidung überlassen, ob z.B. ein Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren oder ein Residualgewinnverfahren zur Bewertung eingesetzt wird. Der Berufsstand der Wirtschaftsprüfer (IDW S 1) bevorzugt demgegenüber neben den DCF-Verfahren explizit nur das Ertragswertverfahren. Auch in der Forschung wird weiterhin diskutiert, ob eine Unternehmensbewertung auf Basis von periodisierten Größen des Rechnungswesens oder auf Basis von Zahlungsüberschüssen erfolgen sollte. Dies belegt u.a. der Diskurs in Deutschland zwischen Coenenberg/Schultze (2002) und Ballwieser (2007) sowie die Diskussion in den USA zwischen Lundholm/O'Keefe (2001a/b) und Penman (2001) hinsichtlich der Vorteilhaftigkeit der Residualgewinnansätze gegenüber den DCF-Verfahren.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Lorenz, M. (2009). Einleitung. In: Unternehmensbewertungsverfahren. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8404-3_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2037-9
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