Zusammenfassung
Traditionell verwahrt sich die Literatur gegen den Vorwurf der Unehrlichkeit („alles nur gelogen!“) mit Sir Philip Sidneys Rechtfertigung: „Was nun den Dichter betrifft, so gibt er keine Erklärungen ab, und darum lügt er nicht.“ Lügen und Literatur — ein Kategorienfehler. Dennoch gibt es Situationen, in denen Literatur schuldhaft einiger „Flunkereien“ überführt werden kann, wie Huck Finn es, nicht ohne Eigennutz, nennt. Bei näherer Betrachtung verraten sie uns einiges über die Wirkungsweisen von Literatur.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Sutherland, J. (2012). Literarische Lügen. In: 50 Schlüsselideen Literatur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_47
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_47
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2899-8
Online ISBN: 978-3-8274-2900-1
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