Zusammenfassung
„Nach dem Vorbild von [Clifford] Geertz’ Verfahren der ‚dichten Beschreibung’ greifen die Vertreter des New Historicism begierig ein einzelnes Ereignis oder eine Anekdote auf — das Gespräch des Kolonisten John Rolfe mit Pocahontas’ Vater, den Vermerk in Nietzsches Schriften ‚Ich habe meinen Regenschirm vergessen’ — und enthüllen in ihrer Neubewertung durch die Analyse winziger Kleinigkeiten die Verhaltensregeln, Logik und Motive, die eine ganze Gesellschaft steuern.“ Dies macht, laut H. Aram Veeser, das Wesen des New Historicism aus — einer Schule der Literaturkritik, die in den 1970er-Jahren aufkam und seitdem in der literarischen Diskussion sowohl innerhalb als auch außerhalb der akademischen Welt bedeutenden Einfluss erlangt hat.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Sutherland, J. (2012). New Historicism. In: 50 Schlüsselideen Literatur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_37
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_37
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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