Zusammenfassung
1969 wurde der Booker Prize ins Leben gerufen, um alljährlich den besten englischsprachigen Roman aus Großbritannien, Irland und dem Commonwealth zu küren. Heute gilt er (nicht zuletzt nach eigener Einschätzung) als weltweit wichtigster Literaturpreis seiner Art. Das Urteil der Jury wird allgemein als fundiert, unvoreingenommen und maßgeblich betrachtet. Fast schon als päpstlich. Neben ihm findet man weitere Preise als „Zeugnis höchster Qualität“ — den Costa (als Nachfolger des Whitbread), den Pulitzer, den Goncourt, den Orange, den T. S. Eliot Prize for Poetry, den Queen’s Gold Medal for Poetry, den Man Booker International Prize und den Literaturnobelpreis (wobei die letzten drei eher für die gesamte literarische Laufbahn als für Einzelwerke verliehen werden). Wie bereitwillig akzeptiert die lesende Öffentlichkeit die in ihrem Namen getroffenen richtungsweisenden Entscheidungen, die diese Preise verkörpern?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Sutherland, J. (2012). Maßstäbe der Literaturkritik. In: 50 Schlüsselideen Literatur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_21
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2899-8
Online ISBN: 978-3-8274-2900-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)