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Psychologische und soziologische Aspekte im technischen Unterricht

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Zusammenfassung

Menschen tun bevorzugt, was ihre Bedürfnisse befriedigt und ihnen damit Erfolgserlebnisse bringt. Auch erfolgreiches Lehren erfordert daher ein Eingehen auf die Bedürfnisse und Interessen der Adressaten. Je mehr Informationen Sie über Ihre Kursteilnehmer haben, desto besser können Sie den Kurs vorbereiten. Wir beginnen daher dieses Kapitel mit einigen Überlegungen zur Adressatenanalyse.

Interessen tragen zur Motivation, d.h. zum „Lernenwollen“, bei. Als Lehrer, Trainer oder Vortragender müssen Sie — um Erfolg zu haben — einige lernpsychologische Grundlagen kennen und aus diesen Konsequenzen für Ihre Lehr- und Trainingsmaßnahmen ziehen. In diesem Kapitel werden wir darum auch einige Probleme des Lernens, der Motivation etc. erörtern.

Kein Lernvorgang findet im luftleeren Raum, unabhängig von der jeweiligen Umgebung, statt. Der einzelne wird bei seiner Lerntätigkeit durch Gruppeneinflüsse modifiziert, jeder ist in soziale Bewährungssituationen eingebunden. Es kommt zu einem Wechselspiel zwischen Gruppe und Gruppenmitglied, dessen Berücksichtigung oft über den Lehrerfolg entscheidet. Lehren und Lernen vollzieht sich als Wechselwirkung im sozialen Feld. Darum werden wir uns in diesem Kapitel auch diesen Problemen, der „soziologischen Seite“ des Unterrichts, zuwenden.

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Melezinek, A. (1992). Psychologische und soziologische Aspekte im technischen Unterricht. In: Ingenieurpädagogik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5128-0_5

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