Zusammenfassung
Für die Erforschung des Ekzems bedeutete die Einbeziehung des Allergiebegriffes einen entscheidenden Fortschritt. Ausgangspunkt dafür waren vor allem die experimentellen Untersuchungen von J. Jadassohn und Bruno Bloch mit den sogenannten Epikutantesten (Läppchenproben) zum Nachweis der „idiosynkrasischen Reaktionsbereitschaft der Haut“. Einen weiteren Fortschritt in der experimentellen Ekzemforschung erzielten sodann die Versuche von Bloch und Steiner-Wourlisch (1926), Primelüberempfindlichkeitsreaktionen bei Menschen willkürlich zu erzeugen. Es gelang, mit Primin — in analoger Weise wie mit artfremdem Eiweiß oder mit lebenden Erregern — fast sämtliche Versuchspersonen regelmäßig und in spezifischer Weise zu sensibilisieren bzw. zu allergisieren, wobei sich die Allergie des sensibilisierten Organismus in Form einer ekzematösen Reaktion manifestierte.
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© 1962 Springer-Verlag Wien
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Niebauer, G. (1962). Einleitung. In: Nervensystem und allergisches Ekzem. Acta Neurovegetativa/Supplementum, vol 8. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4489-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4489-3_1
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