Zusammenfassung
Die in Holz geschnitzte 2, 74 m breite und 37 cm hohe Inschrift ist aus vier jeweils eine Zeile enthaltenden Planken zusammengesetzt und bildet das Oberteil einer Schnitzerei mit Darstellungen von Christi Einzug in Jerusalem und anderen Episoden aus seinem Leben. Zuerst wurde sie von K. Krumbacher auf Grundlage einer Transskription von Strzygowski publiziert,563 dann von Lefebvre und Baumstark564 mit Veränderungen abgedruckt. Erneut las und edierte sie P. Jouguet,565 zu dessen Text Fraser in 1 einen Textvorschlag machte.566 In jüngerer Zeit gab MacCoull die Inschrift nach einer Revision am Original unter Berücksichtigung einiger Textvorschläge von L. Koenen neu heraus und deutete die Datierung am Ende von 4 als den 7. Mai 735 n.Chr.567 Die bisher letzte, ebenfalls auf einer Überprüfung an Ort und Stelle basierende Edition legte Fournet vor.568
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Literatur
Bei J. Strzygowski, Die christlichen Denkmäler Ägyptens: RömQs 12 (1898) 15f mit 2 Photos auf Taf. II; deutsche Übersetzung des Post-Sanctus bei Gerhards S. 198.
A. Baumstark, Zwei nicht erkannte Bruchstücke frühchristlich-griechischer Liturgie Ägyptens: JbLitWiss 1 (1921) 133.
Bei M.H. Simaika, Guide sommaire du Musée copte et des principales églises du Caire (Cairo 1937) 26f (2 Photos ebd. Taf. LXVII). Abdruck dieser Edition bei Marina Sacopoulo, Le linteau copte dit d’Al-Moâllaka: CahArch 9 (1957) 99–115; mit Photos fig. 1-6
P.M. Fraser: JournEgyptArch 45 (1959) 92f.
Leslie S.B. MacCoull, Redating the inscription of El-Moallaqa: ZPE 64 (1986) 230–234 (mit einigen Corrigenda: ZPE 71 [1988] 74). Dazu veröffentlichte sie eine den Erhaltungszustand zwischen 1900 und 1910 dokumentierende Photographie des rechten Teils (Taf. XIII; dazu vgl. MacCoull 232 Anm. 5). Photos der gesamten Inschrift auch bei J. Beckwith, Coptic sculpture 300-1300 (London 1963) Abb. 41-43.
J.L. Fournet, L’inscription de l’église Al-Mu’allaqa. Quelques corrections: BulllnstFrArchOr 93 (1993) 237–244; mit neu verfertigten Photos flg. 1-4.
Kommentierte Edition von R. Daniel: ZPE 42 (1981) 73f.
Zu dieser noch in allen ihren Aspekten geklärten Erscheinung vgl. A. Dihle, Die Anfänge der griechischen akzentuierenden Verskunst: Hermes 82 (1954) 198f; Koenen, Prosahymnus a.0. (o. Anm. 582) 32f. Zu den besonders in der Gregoriosliturgie begegnenden traditionelleren, rhetorischen Elementen der Kunstprosa vgl. H. Engberding, Die Kunstprosa des eucharistischen Hochgebets der griechischen Gregoriusliturgie: Mullus, Festschr. Th. Klauser = JbAC Erg.-Bd. 1 (1964) 100–110.
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Hammerstaedt, J. (1999). Kairo, Koptisches Museum, inv. 753 (Lefebvre nr. 69): Zitat von Ante-Sanctus, Sanctus und Post-Sanctus auf einer Stifterinschrift aus der Marienkirche in Alt-Kairo. In: Griechische Anaphorenfragmente aus Ägypten und Nubien. Papyrologica Coloniensia, vol 28. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14412-0_23
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