Zusammenfassung
In der sportwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung steckt die Rezeption und empirische Umsetzung von konstruktivistischen Theorieansätzen noch in den Anfängen. Ausgehend von der Prämisse, dass sich mit den erkenntnistheoretischen Positionen konstruktivistischer Ansätze neue Einsichten in die soziale (Re-)Produktion von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen und auch zum Wandel der sozialen Ordnung der Geschlechter im Sport erarbeiten lassen, haben sich die fünf Forschungsprojekte entwickelt, aus denen hier ausgewählte Ergebnisse vorgestellt sind. An dieser Stelle sollen die Befunde und Diskussionen aus den einzelnen Kapiteln nicht noch einmal im Detail aufgegriffen werden. Anliegen dieses Beitrags ist es, einige der Befunde zusammenzuführen, vor allem solche, die parallel in verschiedenen Untersuchungskontexten erkennbar sind und solche, in denen Verweisungszusammenhänge i.S. eines rekursiven Geflechts von Handlungen und Strukturen sichtbar werden. Um die Möglichkeiten und auch Grenzen dieses Unterfangens abzustecken, erscheint es sinnvoll, sich zunächst des jeweils spezifischen Forschungsdesigns zu vergewissern, bevor auf gemeinsame Erkenntnisse eingegangen wird.
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Hartmann-Tews, I. (2003). Zur Relevanz von Geschlecht als Kategorie sozialer Ordnung im Sport. In: Soziale Konstruktion von Geschlecht im Sport. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11404-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11404-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3912-5
Online ISBN: 978-3-663-11404-8
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