Zusammenfassung
Die Wende hin zur Marktorientierung fordert neben einer entsprechenden Produktentwicklung, ein Abrücken von den herkömmlichen Produktionsstrukturen und Produktionsprinzipien. Vor allem bei auftragsorientierter Fertigung von Teilen/Baugruppen, bzw. bei plangesteuerten Teilen/Baugruppen, die auftragsorientierte Teile/Baugruppen benötigen, wird angestrebt, das benötigte Material zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Menge und Qualität der entsprechenden Produktionsstufe zuzuführen, um es dort verzugslos weiter zu bearbeiten. Entscheidend für eine solche auftragsorientierte Fertigung ist die Durchgängigkeit des Materialflußes. Dabei ist der gesamte Informationsfluß so zu koordinieren, daß ein Materialfluß entsteht. Lagerbestände sollen nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen und Durchlaufzeiten so kurz wie möglich gehalten werden. Dadurch wird neben Termin und Stückzahl die Qualität der angelieferten Teile zur Schlüsselgröße. Um keine oder wenig Lagerbestände zu haben, dürfen Teile/Baugruppen erst dann produziert, transportiert oder bereitgestellt werden, wenn ein Kundenauftrag bzw. ein plangesteuerter Auftrag sie benötigt. Durch eine JITProduktion erreicht man eine Reduzierung der Durchlaufzeit und eine Minimierung der Bestände von Zukauf- und Eigenfertigungsteilen.
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Bichler, K., Kalker, P., Wilken, E. (1992). Fertigungssteuerung. In: Logistikorientiertes PPS-System. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10684-5_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10684-5_10
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-13746-1
Online ISBN: 978-3-663-10684-5
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