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Zusammenfassung

Zum Ende des 20. Jahrhunderts hin werden die internationalen Beziehungen mehr und mehr von Entwicklungen geprägt, die in immer engeren Aktionsnetzen zwischen politisch unterschiedlichen Gesellschaften ihre Dynamik entfalten und die als Globalisierung gekennzeichnet werden. Immer weniger Handlungen bleiben in ihren Folgen auf einzelne Gesellschaften und den Kreis der sie auslösenden Akteure beschränkt. Immer stärker werden die Entwicklungschancen der Gesellschaften vom internationalen Umfeld geprägt. Während sich die Handlungen auf den Feldern Politik, Ökonomie, Ökologie und Kultur immer dichter vernetzen und die zwischengesellschaftlichen Beziehungen eine verletztliche Komplexität erreichen, bleiben die politischen Steuerungsmöglichkeiten der Regierungen relativ grob. Es hat sogar den Anschein, als wollten die Staaten die globalen Entwicklungen national, höchstens aber makro-regional zu steuern versuchen. Das aber kann nicht erfolgreich gelingen.

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Literatur

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© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden

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von Bredow, W., Jäger, T. (1994). Einleitung. In: von Bredow, W., Jäger, T. (eds) Japan. Europa. USA.. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10426-1_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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