Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln wurde der Volksgerichtshof dargestellt. Seine möglichen Funktionen wurden diskutiert. Auch wurde die Gerichtsberichterstattung angesprochen und anhand von einzelnen Beispielen die Öffentlichkeitsarbeit des Volksgerichtshofs dargestellt. Soweit handelt es sich um eine rein historisierende Vorgehensweise, die Erkenntnisse über das Zustandekommen von Meldungen und Berichten liefert. Aussagen über den Umfang der Präsentation des Volksgerichtshofs in den Medien sind so freilich nicht zu gewinnen oder bleiben höchst spekulativ und hochgradig selektiv, da sie aufgrund von Einzelfällen gewonnen werden. So ist das erste Verfahren gegen die am Attentat vom 20.7.1944 Beteiligten ein, angesichts seiner staatlichen Bedeutung und guten Quellendokumentation, singuläres Ereignis, das die Konstruktion der Verfahrenswirklichkeit des Volksgerichtshofs in der Nachkriegszeit weitgehend bestimmt hat.
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Lauf, E. (1994). Methodisches Vorgehen. In: Der Volksgerichtshof und sein Beobachter. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 148. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09640-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09640-5_6
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