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Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Das Problem der ökonomischen Analyse der monetären Integration besteht darin, daß die Volkswirtschaften auf den unterschiedlichsten Ebenen beeinflußt werden. Die Effekte der monetären Integration können sowohl auf das durchschnittliche Niveau als auch auf die Variabilität von ökonomischen Variablen einwirken, sie können im Zeitverlauf mit veränderter Intensität auftreten, sie beeinflussen die unterschiedlichen Sektoren der Volkswirtschaften, und sie verändern die internationalen Verflechtungen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, der Komplexität der monetären Integration Rechnung zu tragen, indem sie die vielfältigen Effekte in einem numerisch spezifizierten, dynamischen Mehrländermodell, dem Simulationsmodell zur Analyse der monetären Integration (SAMI), integriert. Simulationen ausgewählter Szenarien der Währungsintegration in der Modellwelt können sowohl zu der Theorie der optimalen Währungsräume, deren Untersuchungsziel die Bewertung der monetären Integration ist, als auch zu der Theorie der Wechselkursunion, deren Untersuchungsziel die makroökonomischen Interdependenzen in einer bestehenden Wechselkursunion beziehungsweise Währungsunion sind, beitragen, wie weiter unten verdeutlicht wird. Dem Vorteil der simultanen Berücksichtigung einer Vielzahl von Effekten in einer komplexen Modellwelt steht jedoch der methodische Nachteil gegenüber, daß die deduzierten Ergebnisse von den gewählten Parameterwerten und Startwerten abhängig sind. Dieser Nachteil wird dadurch gemildert, daß das numerische Gerüst so genau wie möglich der Realität angenähert wird (im SAMI den drei Regionen BRD, EU14 und OECD10) und das Simulationsmodell einer Stabilitätsanalyse und einer Sensitivitätsanalyse unterzogen wird.

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Literatur

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  2. Auch MGLITz, J. (1995), S. 492, schlägt vor, unterschiedliche Szenarien der Währungsintegration mit Hilfe einer Wohlstandsfunktion zu bewerten: “We could make considerable progress in analysing the Oca (Optimum Currency Area) by merely following our usual procedure of defining a general welfare function to be compared, if not maximised, under different,well-specified conditions.”

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  3. Die Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen auf der Basis ihrer quantitativen Wirkungen auf ein Bündel von Zielvariablen beruht auf dem Beitrag von Tinberge,N, J. (1952).

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  6. Einige makroökonometrische Mehrländermodelle berücksichtigen den internationalen Handel in Öl (oder allgemein in Energie oder Rohstoffen) und den Einfluß der Ölpreise (Energiepreise beziehungsweise Rohstoffpreise) auf die heimischen Preise. Vgl. zum Beispiel Dramais, A. (1991) oder LAxTon, D., U.A. (1998), S. l l ff.

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  10. Vgl. Imf (1998), S. 108–115.

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  12. Vgl. DE Grauwe, P. (1997B).

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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Büdenbender, M. (1999). Kritische Würdigung. In: Quantitative Wirkungen der monetären Integration. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08902-5_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-08902-5_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-7032-7

  • Online ISBN: 978-3-663-08902-5

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