Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß beim Abweichen des Streichens der Schiefrigkeit von dem der Achsenebenen der Großfalten lineare tektonische Elemente entstehen, die sich in die Symmetrie des Großfaltenbaus nicht einordnen. Dies gilt insbesondere für die δ-Achsen, die als Schnittlinien von Schicht- und Schieferflächen, als Kanten beim stengeligen Zerfall geschieferter Tongesteine, als Achsen von Striemen, Runzeln, Rippeln, Wellen, Wülsten sowie »selektiven Klein- und Mikrofalten« in R-Tektoniten oder als Streckrichtungen tektonisch deformierter Fossilien in Erscheinung treten.
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Im ähnlichen Sinne äußert sich E. Cloos (1953, S. 157) : »Immer ist die Schieferung aber mit der einzelnen Falte (selektive Kleinfalte, Anm. d. Verf.) verwandt und nur indirekt mit den Großfalten. «
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Richter, D. (1963). Ergebnisse und Schlußwort. In: Die δ-Achsen und ihre räumlich-geometrischen Beziehungen zu Faltenbau und Schiefrigkeit. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1198. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06972-0_7
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