Zusammenfassung
Versuchen wir zunächst, die theoretische Problematik unserer Untersuchung zu präzisieren. Ausgehend von einer Kritik der in der neo-klassischen Theorie des „natürlichen Monopols“ zusammengefaßten gängigen Begründungen für die Deregulierung des Telekommunikationswesens wollen wir versuchen, das Aufbrechen des AT&T-Femmeldemonopols als eine umfassende „Formkrise“ (Altvater 1983b) kapitalistischer Akkumulation und Regulation im Telekommunikationssektor zu fassen. Dabei wollen wir fragen, wie die einzelnen Teilaspekte dieses „Strukturbruches“, nämlich: der Bruch des in der Nachkriegsära etablierten Akkumulationsmodells, die hinter der in den siebziger Jahren eingeleiteten Deregulierungspolitik stehende Krise des „keynesianischen Interventions- und Steuerungsstaates“ und die Krise des „fordistisch-tayloristischen“ Arbeitsprozesses in einen fundierten theoretischen Zusammenhang zu bringen sind.
„Die Wissenschaft besteht eben darin, zu entwickeln, wie das Wertgesetz sich durchsetzt.“
Karl Marx an Ludwig Kugelmann, 11. Juli 1868
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Lüthje, B. (1993). Eine Formkrise kapitalistischer Entwicklung. In: Die Neuordnung der Telekommunikationsindustrie in den USA. DUV Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-06722-1_2
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