Zusammenfassung
Ich habe mit großem Interesse die Berichte der Firma Karl H.W. Tacke G.m.b.H. gelesen und nehme wie folgt dazu Stellung:
Da wir in den vergangenen Jahren umfangreiche Versuche über die günstigsten Verarbeitungsbedingungen von Wolle und Baumwolle hinsichtlich der Klimaverhältnisse und der elektrostatischen Aufladung in verschiedenen Spinnereien gemacht haben, interessiert uns das hier behandelte Thema, zumal es sich um die Verarbeitungsbedingungen der bislang von uns noch nicht erfaßten vollsynthetischen Fasern handelt. Nach unseren Erfahrungen stehen die relative Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und die Raumluftaufladung in einem kausalen Zusammenhang zu der elektrostatischen Aufladung des zu verarbeitenden Spinnstoffes. Dabei ergibt sich, daß beispielsweise bei Verspinnung von Wolle eine hohe negative Raumluftaufladung die positive elektrostatische Aufladung des Materials in starkem Maße vermindert und damit die Fadenbruchzahl an der Ringspinnmaschine erheblich reduziert wird.
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Wegener, W. (1956). Schlußbetrachtung von Herrn Prof. Dr. Walther WEGENER, Leiter des Instituts für Textiltechnik, Aachen. In: Erfahrungen beim Verspinnen von Perlonfasern und bei der Herstellung von Trikotagen aus gesponnenem Perlon. Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen, vol 273. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04819-0_6
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