Zusammenfassung
Als Diätproblem bezeichnet man die Frage nach der Kostengünstigsten Ernährung des Menschen, die alle ernährungsphysiologischen Bedürfnisse befriedigt. Stigler 2 hat im Jahre 1945 versucht, eine Diät zu bestimmen, die den Bedarf an Kalorien, Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen vollständig deckt und minimale Kosten hat. Er brachte das Problem in die Form eines linearen Programmes, hatte aber kein Lösungsverfahren dafür und konnte daher nur eine angenäherte Lösung bestimmen. Der Mangel von Stiglers Arbeit liegt in den nicht ausreichenden Bedingungen für den Nährstoffbedarf. Infolgedessen gelangte er zu einer zwar billigen, aber nicht ausreichenden und nicht realisierbaren Diät. Da bald danach brauchbare Lösungsverfahren für lineare Programme gefunden wurden, kann das Problem heute rechnerisch streng gelöst werden. Dies soll unter möglichst realistischen Bedingungen und aktuellen Preisen im folgenden geschehen.
Diese Studie ist in der Zeitschrift für die Gesamte Staatswissenschaft, Bd. 117, Heft 1, 1961, S. 139ff., veröffentlicht worden.
Wir danken Prof. Dr. W. G. Hoffmann für seine weitgehende Unterstützung dieser Arbeit im Rahmen des Instituts für Industriewirtschaftliche Forschung; ferner danken wir dem Max-Planck-Institut für Ernährungsphysiologie in Dortmund für wesentliche Hinweise und der Dortmund-Hörder Hüttenunion AG für die Errechnung der Lösung auf ihrer elektronischen Rechenanlage.
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Joksch, H.C., Stimmel, M., Stummel, J. (1964). Die kostengünstigste Ernährung in der Bundesrepublik 1958. In: Studien zur wirtschaftlichen Verfahrensforschung (Operations Research). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04358-4_4
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