Zusammenfassung
Mit der Liedweise, iher Melodie, tritt zu den Worten und ihrem Ausdruck nicht bloß ein bedeutend erweiterter Confall hinzu, sondern auch zugleich etwas ganz Neues: eine Kette von Cönen mit eigenem Gefühlsaudruck! Diese Liedweise mit ihrem Gefühlsaudruck kann den gefühlsäßgen Gehalt der Worte dedeutsam vertiefen; er kann sogar übertrieben stark vertreten sein und dadurch wehleidig usm, werden; er kann aber auch im Widerspruch zum Wortinhalt stehen. Dieser Fehler kommt sogar in Kunstliedern vor.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1936 Chr. Friedrich Vieweg GmbH., Berlin-Lichterfelde
About this chapter
Cite this chapter
Waltz, H. (1936). Lied und Liedweife. In: Musikalische Vortragslehre. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02712-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02712-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00799-9
Online ISBN: 978-3-663-02712-6
eBook Packages: Springer Book Archive