Zusammenfassung
Die Krystalle des hexagonalen Systems haben drei Nebenaxen, welche in Einer Ebene und unter 600 zu einander geneigt liegen, und eine Hauptaxe, welche auf den Nebenaxen rechtwinklig steht. Die drei Nebenaxen sind unter sich gleichartig, die Hauptaxe ist in Beziehung auf die Nebenaxen ungleichartig. Die Formen dieses Systems haben somit grosse Analogie mit den Formen des quadratischen Systems. Beiderlei Formen sind, wenn man die Hauptaxe aufrecht stellt, oben und unten anders ausgebildet als neben; aber während die Formen des quadratischen Systems gleiche Ausbildung nach vier Richtungen zeigten (nach links, rechts, vorn und hinten, vergl. §. 137), zeigen die des hexagonalen Systems gleiche Ausbildung nach sechs in einer Horizontalebene liegenden Richtungen, nämlich an den sechs Enden der drei Nebenaxen.
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© 1862 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kopp, H. (1862). Hexagonales System. In: Einleitung in die Krystallographie und in die Krystallographische Kenntniss der Wichtigeren Substanzen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02146-9_4
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