Skip to main content

„Themenhaushalt“, Parteistrategien und Konfliktverarbeitung

  • Chapter
Book cover Parteisoldaten und Rebellen
  • 89 Accesses

Zusammenfassung

Unsere bisherigen Versuche, die Unterschiede und Veränderungen der innerfraktionellen Geschlossenheit im Deutschen Bundestag zu erklären, konzentrierten sich im wesentlichen auf die Bundestagsfraktionen. In Wirklichkeit können Parlamentsfraktionen aber nicht von den Parteien getrennt werden, die sie repräsentieren. Die Parteien wiederum sind in einem bestimmten gesellschaftlichen und politischen Umfeld tätig. Allgemeine sozialwissenschaftliche Theorien der Gruppensolidarität liefern wichtige Einsichten in die Bedingungen, unter denen Fraktionen als Gruppen Geschlossenheit entwickeln und aufrechterhalten können, sie abstrahieren jedoch von Veränderungsprozessen in Parteien und Gesellschaft. Deshalb soll in diesem Kapitel Fraktionen in ihrer „Umwelt“ charakterisiert werden. Dabei wird vor allem auf den politischen „Themenhaushalt“ der jeweiligen Zeit, die Rückwirkungen dieser Probleme auf innerparteiliche Diskussionsprozesse, wahlstrategische Schlußfolgerungen der Parteien sowie ihre innerorganisatorische Fähigkeit, programmatische und parteistrategische Konflikte zu verarbeiten, eingegangen werden. Von besonderem Interesse sind Phasen des Wandels, in denen ein möglicherweise bestehender Konsens durch oppositionelle Kräfte in den Parteien in Frage gestellt wird.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Gary W. Cox: The Efficient Secret: The Cabinet and the development of political parties in Victorian England. Cambridge (u.a.): Cambridge University Press 1987, S. 122–126.

    Google Scholar 

  2. Ebd., S. 123.

    Google Scholar 

  3. Klaus Günther: Die andere Meinung in der SPD 1949, 1955/56, 1958/61: Ein Beitrag zum Problem innerparteilicher Diskussionsfreiheit. In: Archiv für Sozialgeschichte, Jg. 13 (1973), S. 23–52 (hier S. 26).

    Google Scholar 

  4. Peter Lösche und Franz Walter. Die SPD: Klassenpartei — Volkspartei — Quotenpartei. Zur Entwicklung der Sozialdemokratie von Weimar bis zur Deutschen Vereinigung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1992, S. 66 f.

    Google Scholar 

  5. Hermann Schmitt: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands. In: Alf Mintzel und Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1990 (= Schriftenreihe, Band 282), S. 129–157 (hier S. 130–132).

    Google Scholar 

  6. Lösche und Walter, a.a.O., S. 107 und S. 134–140 (Zitat S. 107).

    Google Scholar 

  7. Nach 1945 stießen Persönlichkeiten zur SPD, deren politische Vergangenheit und weltanschauliche Prägung von den für die Weimarer Sozialdemokratie charakteristischen Anschauungen abwichen, in manchen Fällen sogar im Gegensatz zu ihr standen. Prominente Beispiels sind Carlo Schmid, Adolf Arndt, Herbert Wehher oder Karl Schiller. Hinzu kamen Sozialdemokraten wie Willy Brandt, Waldemar von Knoeringen, Erwin Schoettle oder Willi Eichler, die sich noch zur Zeit der Weimaer Republik oder im Exil wegen politischer Meinungsverschiedenheit von der SPD getrennt hatten. Vgl. Susanne Miller und Heinrich Potthoff: Kleine Geschichte der SPD: Darstellung und Dokumentation 1848–1983. 6. Auflage, Bonn: Verlag Neue Gesellschaft 1988, S. 180.

    Google Scholar 

  8. Kurt Sontheimer: Die Adenauer-Ara: Gnmdlegung der Bundesrepublik. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1991 (= Deutsche Geschichte der neuesten Zeit vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart), S. 10.

    Google Scholar 

  9. Kurt Klotzbach: Der Weg zur Staatspartei: Programmatik, praktische Politik und Organisation der deutschen Sozialdemokratie 1945 bis 1965. Berlin/Bonn: J.H.W. Dietz 1982, S. 8289. Siegfried Heimann: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands. In: Richard Stöss (Hrsg.): Parteienhandbuch: Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980 (_ Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freuen Universität Berlin, Band 38), Sonderausgabe, Band 4. Opladen: Westdeutscher Verlag 1986, S. 20252216 (hier S. 2028 und S. 2141).

    Google Scholar 

  10. Lösche und Walter, a.a.O., S. 182.

    Google Scholar 

  11. Hier ist beispielsweise an den „Bürgermeisterflügel“ zu erinnern, der in den vierziger Jahren — wenn auch weitgehend erfolglos — gegen die konfrontative Oppositionsstrategie der Parteiführung opponierte. Die Regierungschefs von Bremen, Berlin, Niedersachsen und Hamburg, Kaisen, Reuter, Kopf und Brauer, sowie ihre Vertrauten in den Landesparteien lehnten die von Schumacher im Bundestag praktizierte,,intransigente Opposition” ab, insbesondere weil sie in den von ihnen regierten Bundesländern auf Koalitionen mit den bürgerlichen Parteien angewiesen waren. Vgl. Heimann, a.a.O., S. 2192 f.; Klotzbach, a.a.O., S. 82–84.

    Google Scholar 

  12. Miller und Potthoff, a.a.O., S. 180; vgl. auch ebd., S. 177 f.; Klotzbach, a.a.O., S. 122 f.

    Google Scholar 

  13. Sontheimer (1991), a.a.O., S. 109.

    Google Scholar 

  14. Vgl. kurz Heimann, a.a.O., S. 2189 f. Vgl. ausführlich Wolfgang Rudzio: Die Erosion der Abgrenzung: Zum Verhältnis der demokratischen Linken und Kommunisten in der Bundesrepublik Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag 1988.

    Google Scholar 

  15. Miller und Potthoff, a.a.O., S. 200 f.

    Google Scholar 

  16. Klotzbach, a.a.O., S. 430; Heimann, a.a.O., S. 2143 f.

    Google Scholar 

  17. Lösche und Walter, a.a.O., S. 188 f.

    Google Scholar 

  18. Ebd.

    Google Scholar 

  19. Diane L. Pamess: The SPD and the Challenge of Mass Politics: The Dilemma of the German Volkspartei. Boulder, Colorado: Westview Press 1991, S. 27.

    Google Scholar 

  20. Theo Pincer. Die SPD nach Hitler. Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1945–1964. München: Bütten und Loening 1965, S. 285.

    Google Scholar 

  21. A.a.O., S. 204.

    Google Scholar 

  22. Lösche und Walter, a.a.O., S. 107–116.

    Google Scholar 

  23. Pamess, a.a.O., S. 6.

    Google Scholar 

  24. Eine ausführliche Darstellung findet sich bei Heimann, a.a.O., S. 2153–2163.

    Google Scholar 

  25. Pamess, a.a.O., S. 176.

    Google Scholar 

  26. Thomas A. Koelble: The Left Unraveled: Social Democracy and the New Left Challenge in Britain and West Germany. Durham, North Carolina und London: Duke University Press 1991, S. 82–84.

    Google Scholar 

  27. VgL Ferdinand Müller-Rommel: Innerparteiliche Gmppienmgen in der SPD: Eine empirische Studie über informell-organisierte Gruppierungen von 1969–1980. Opladen: Westdeutscher Verlag 1982 (= Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, Band 23), bes. S. 68–88; Koelble, a.a.O., S. 84.

    Google Scholar 

  28. Pamess, a.a.O., S. 2.

    Google Scholar 

  29. Benannt nach der Etage im Abgeordnetenhochhaus, in dem die Parlamentsneulinge überwiegend untergebracht waren.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Ulrich Sarcinelli: Regierungsfähigkeit und Parteibasis der SPD: Politik im Konflikt zwischen pragmatischem Regierungshandeln und struktureller Innovation. In: Heino Kaack und Reinhold Roth (Hrsg.): Handbuch des deutschen Parteiensystems: Struktur und Politik in der Bundesrepublik zu Beginn der achtziger Jahre, Band 2: Programmatik und politische Alternativen der Bundestagsparteien. Opladen: Leske und Budrich 1980, S. 32–56 (hier S. 38–42; siehe auch Koelble, a.a.O., S. 91.

    Google Scholar 

  31. Lösche und Walter, a.a.O., S. 120.

    Google Scholar 

  32. Ebd., S. 120.

    Google Scholar 

  33. Pamess, a.a.O., S. 5.

    Google Scholar 

  34. Lösche und Walter, a.a.O., S. 119.

    Google Scholar 

  35. Vgl. ebd., S. 121–123.

    Google Scholar 

  36. Insbesondere wenn sich die Fraktionsmehrheit zur Stimmenthaltung entschloß, kam es nicht selten vor, daß eine,linke“ Fraktionsminderheit für den Antrag der Grünen und eine „rechte” Minderheit mit der CDU/CSU dagegen stimmte. Beispiele für diese Konstellation finden sich beispielsweise bei der Abstimmung zum Haushaltsgesetz 1989 (Einzelplan 06 —Bundesminister des Innern), PIPr 11/217, 21. 6. 1990, S. 17280–17282; in der elften Wahlperiode (1987–90) führte ein Andertutgsantrag der Fraktion „Die Griinen“ zu einem ähnlichen Ergebnis: Während sich die SPD-Fraktion bei einem Anderungsantrag der Greinen zur weiteren Verwendung des Militärflughafens Wiesbaden-Erbenheim mehrheitlich der Stimme enthielt, wurde der Antrag von 12 SPD-Abgeordneten unterstützt und von drei Abgeordneten dieser Fraktion abgelehnt. Siehe PIPr 11/185, 14. 12. 1989, S. 14325 f.

    Google Scholar 

  37. Lösche und Walter, a.a.O., S. 123–126.

    Google Scholar 

  38. Ebd., S. 127–130.

    Google Scholar 

  39. Ebd., S. 129 f. (wörtliches Zitat S. 130).

    Google Scholar 

  40. Hermann Scheer. Die nachgeholte Parteibildung und die politische Sâkularisienrng der CDU. In: Wolf-Dieter Narr (Hrsg.): Auf dem Weg zum Einparteienstaat. Opladen: Westdeutscher Verlag 1977, S. 149–172.

    Google Scholar 

  41. Ute Schmidt: Die Christlich Demokratische Union Deutschlands. In: Richard Stöss (Hrsg.): Parteienhandbuch: Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980. Sonderausgabe, Opladen: Westdeutscher Verlag 1986, Band 1, S. 490–660 (hier S. 490).

    Google Scholar 

  42. Peter Haungs: Die CDU: Prototyp einer Volkspartei. In: Alf Mintzel und Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1990 (= Schriftenreihe, Band 282), S. 158–198 (hier S. 158). Vgl. ausführlicher Winfried Becker. CDU und CSU 1945–1950: Vorläufer, Gründung und regionale Entwicklung bis zum Entstehen der CDU-Bundespartei. Mainz: von Hase & Koehler 1987 (= Studien zur politischen Bildung, Band 13). Ute Schmidt: Zentrum oder CDU: Politischer Katholizismus zwischen Tradition und Anpassung. Opladen: Westdeutscher Verlag 1987.

    Google Scholar 

  43. Dorothee Buchhaas: Die Volkspartei: Programmatische Entwicklung der CDU 1950–1973. Düsseldorf: Droste 1981 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 68), S. 119.

    Google Scholar 

  44. Haungs (1990), a.a.O., S. 159; Wulf Schönbohm: Die CDU wird moderne Volkspartei: Selbstverständnis, Mitglieder, Organisation und Apparat 1950–1980. Stuttgart: Klett-Cotta 1985 (= Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte, Band 7), S. 44.

    Google Scholar 

  45. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 33; Haungs (1990), a.a.O., S. 160.

    Google Scholar 

  46. Konrad Adenauer auf der Sitzung des Bundesvorstandes der CDU vom 16. 9. 1959. Zitiert bei Schönbohm (1985), a.a.O., S. 40.

    Google Scholar 

  47. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 33 und S. 37–39.

    Google Scholar 

  48. Ute Schmidt (1986) a.a.O., S. 514.

    Google Scholar 

  49. Für eine Zusammenfassung siehe Ute Schmidt (1986), a.a.O., S. 540–542; die Zitate befinden sich auf S. 541 f.

    Google Scholar 

  50. Ebd., S. 531–535.

    Google Scholar 

  51. Buchhass (1981), a.a.O., S. 119; Ute Schmidt (1986), a.a.O., S. 515 et passim.

    Google Scholar 

  52. Die Krise entzündete sich an der Nachfolgefrage im Bundespräsidialamt. Auf Initiative Adenauers wurde im Februar 1959 Ludwig Erhard zum Kandidaten der Union für die Nachfolge des Liberalen Politikers Theodor Heuß nominiert. Die Nominierung Erhards stieß auf heftige Kritik durch Angehörige der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und schwächte nach Auffassung Schönbohms die Autorität Adenauers innerhalb von Partei und Fraktion sowie in der Öffentlichkeit. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 53 f.

    Google Scholar 

  53. Protokoll der Bundesvorstandssitzung vom 11. 12. 1961, zitiert nach Schönbohm (1985), a.a.O., S. 58 f.

    Google Scholar 

  54. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 59.

    Google Scholar 

  55. Ein wichtiger Anstoß zur Refomr war die bevorstehende Verabschiedung des Parteiengesetzes, das einschneidende Konsequenzen für die CDU hatte: zentrale Passagen ihrer bisherigen Satzung verstießen gegen das neue Parteiengesetz. Die neue Satzung sollte daher nicht nur die Führung der CDU verbessem, sondern auch die wesentlichen Vorschriften des Parteiengesetzes berücksichtigen. Unvereinbar mit dem Parteiengesetz waren vor allem die große Zahl der ex-officio-Mitglieder im Bundesvorstand sowie die Wahl der Beisitzer im Bundesvortand durch den Bundesausschuß. Vgl. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 65 f.

    Google Scholar 

  56. Haungs (1990), a.a.O., S. 162 und S. 181; Schönbohm (1985), a.a.O., S. 67–69, S. 132 f. Ute Schmidt (1986), a.a.O., S. 604.

    Google Scholar 

  57. Ute Schmidt (1986) a.a.O., S. 516.

    Google Scholar 

  58. Haungs (1990), a.a.O., S. 170.

    Google Scholar 

  59. Ebd., S. 172–175.

    Google Scholar 

  60. Schönbohm (1985), a.a.O., S. 136 f.

    Google Scholar 

  61. Schmid (1990), a.a.O., S. 260 f. Diese Annahme ist allerdings umstritten. Sie wird beispielsweise von Haungs (1990), a.a.O., S. 180 in Zweifel gezogen.

    Google Scholar 

  62. Josef Schmid, a.a.O., S. 166–171.

    Google Scholar 

  63. Ebd., S. 266 f.

    Google Scholar 

  64. Vgl. ausführlich ebd., S. 266–274.

    Google Scholar 

  65. Alf Mintzel: Die Christlich Soziale Union in Bayern. In: Alf Mintzel und Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1990 (= Schriftenreihe, Band 282), S. 199–237 (hier S. 200 f.; die Müller-Zitate befinden sich auf S. 200). Ausführlicher. ders.: Geschichte der CSU: Ein Überblick. Opladen: Westdeutscher Verlag 1977, S. 58–66.

    Google Scholar 

  66. Mintzel (1977), a.a.O.,S. 69 f.

    Google Scholar 

  67. Mintzel (1977), a.a.O., S. 71 f.

    Google Scholar 

  68. Alf Mintzel: Die Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. In: Richard Stöss (Hrsg.): Parteienhandbuch: Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980 (= Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freuen Universität Berlin, Band 38), Sonderausgabe, Band 4.Opladen• Westdeutscher Verlag 1986, S. 661–718 (hier S. 707).

    Google Scholar 

  69. Mintzel (1990), a.a.O., S. 215.

    Google Scholar 

  70. Ebd., S. 209–211.

    Google Scholar 

  71. Mintzel (1977), a.a.O., S. 345–347. Vgl. ausführlich Günter Müchler. CDU/CSU: Das schwierige Bündnis. München: Ernst Vögel 1976.

    Google Scholar 

  72. Mintzel (1977), a.a.O., S. 354.

    Google Scholar 

  73. Diese Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit (1) Recht, Innerem, Umwelt und Sport, (2) Wirtschaft, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Verkehr, Post und Telekommunikation, (3) Finanzen und Haushalt, (4) Arbeit und Sozialordnung, Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, (5) Außen-, Verteidigungs-und Entwicklungspolitik sowie (6) Forschung und Technologie, Bildung und Wissenschaft. Auskunft des Büros der CSU-Landesgruppe, Bonn. Vgl. auch Mintzel (1977), a.a.O., S. 355 und S. 359–361.

    Google Scholar 

  74. Haungs (1990), a.a.O., S. 192.

    Google Scholar 

  75. Mintzel (1977), a.a.O., S. 377–379.

    Google Scholar 

  76. Vgl. Mintzel (1977), a.a.O., S. 394–401.

    Google Scholar 

  77. Ebd., S. 401 f.

    Google Scholar 

  78. Ebd., S. 409–412.

    Google Scholar 

  79. Haungs (1990), a.a.O., S. 192; Mintzel (1977), a.a.O., S. 361.

    Google Scholar 

  80. Mintzel (1977), a.a.O., S. 400 und S. 409–412.

    Google Scholar 

  81. Hans Vorländer: Die FDP zwischen Erfolg und Existenzgefährdung. In: Alf Mintzel und Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1990 (= Schriftenreihe, Band 282), S. 237–275 (hier S. 238).

    Google Scholar 

  82. Vorlinder (1990), a.a.O., S. 242. Vgl. auch Jürgen Dittbemer: FDP — Partei der zweiten Wahl: Ein Beitrag zur Geschichte der Liberalen Partei und ihrer Funktionen im Parteiensystem der Bundesrepublik. Opladen: Westdeutscher Verlag 987, S. 23–30; Zur Tradition und Ausgangslage der Liberalen 1949 siehe auch Heino Kaack: Die F.D.P.: Grundriß und Materialien zu Geschichte, Stnrlctur und Programmatik. 2., neubearbeitete Auflage, Meisen-heim am Glan: Anton Hain 1978 (= Studien zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland, Band 18), S. 7–16.

    Google Scholar 

  83. Dittbemer (1987), a.a.O., S. 28 f.

    Google Scholar 

  84. Dittbemer (1987), a.a.O., S. 93 f. (Zitate S. 94).

    Google Scholar 

  85. Vorländer (1990), a.a.O., S. 271.

    Google Scholar 

  86. Mitte der zweiten Wahlperiode stand die endgültige Klänmg der Wahlrechtsfrage zur Diskussion. Der Parlamentarische Rat hatte in dieser Frage viele Einzelheiten einer späteren Regelung vorbehalten und lediglich die Entscheidung für ein mit Elementen des Mehrheitswahlsystems versehenes Verhältniswahlsystem bei einer Sperrklausel für Splitterparteien getroffen. Im zuständigen Bundestagsausschuó beantragten CDU/CSU und DP 1955, 60 Prozent der Abgeordneten direkt und 40 über eine Liste wählen zu lassen und die direkt gewählten Abgeordneten nicht mehr in den Verhältnisausgleich einzubeziehen. Dieser Vorschlag ist als Grabensystem bekannt geworden, weil zwischen beiden Wahlmodi ein tiefer Graben gezogen werden sollte. Er löste vor allem bei den kleineren Parteien einschließlich der F.D.P. Empörung aus. Vgl. die Schilderung dieser Vorgänge bei Dittbemer, a.a.O., S. 34–37.

    Google Scholar 

  87. Später wurde die Arbeitsgemeinschaft in „Demokratische Arbeitsgemeinschaft“ und nach der Parteigrundung in „Freie Volkspartei” umbenannt. Vgl. Peter Schindler: Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949 bis 1982. 2. Auflage, Bonn: Presse-und Informationszentrum des Deutschen Bundestages 1983, S. 253.

    Google Scholar 

  88. Dittbemer (1987), a.a.O., S. 94.

    Google Scholar 

  89. Volländer (1990), a.a.O., S. 240.

    Google Scholar 

  90. Ebd., S. 272.

    Google Scholar 

  91. Theo Schiller. Die FDP: Partei der wechselnden Wechselwähler. Portrait einer immer-währenden Regierungspartei. In: Hiltrud Naßmacher et al.: Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer 1990 (= Kohlhammer Taschenbücher, Band 1090), S. 63–85 (hier S. 75 f.; Hervorhebungen im Original).

    Google Scholar 

  92. Vorländer (1990), a.a.O., S. 260.

    Google Scholar 

  93. Zitiert ebd., S. 260 f. (Zitat S. 261).

    Google Scholar 

  94. Ebd., S. 261 f. (wörtliches Zitat S. 262).

    Google Scholar 

  95. Ebd., S. 262 f.

    Google Scholar 

  96. Ebd., S. 263 f.

    Google Scholar 

  97. Vgl. hierzu ausführlich Ferdinand Müller-Rommel: Innerparteiliche Gruppierungen in der SPD: Eine empirische Studie über informell-organisierte Gruppierungen von 1969–1980. Opladen: Westdeutscher Verlag 1982 (= Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, Band 23).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Saalfeld, T. (1995). „Themenhaushalt“, Parteistrategien und Konfliktverarbeitung. In: Parteisoldaten und Rebellen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01124-8_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01124-8_13

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1376-7

  • Online ISBN: 978-3-663-01124-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics