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Sozialfiguren im Sport

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Sport in Kultur und Gesellschaft

Zusammenfassung

Sozialfiguren stellen vielfach das Ergebnis der empirischen Charakterisierung von typischen Zugehörigen zu sozialen Gruppen im Sport dar. Aufgrund der so erzeugten Sozialfiguren werden implizit oder explizit Erwartungen an sie formuliert. Die Sozialfiguren dienen Wissenschaft, Sportpraxis und Politik zur Ableitung von Bedarfen und werden verwendet, um Maßnahmen und Projekte zu planen. Durch die Beschreibung der durchschnittlichen sozioökonomischen Eigenschaften und die Analyse der Einstellungen und Motivlagen soll das Typische und Konstitutive der Sozialfigur und damit das soziale Kondensat abgebildet werden. Im Sport existieren zahlreiche Sozialfiguren. Exemplarisch werden der Schiedsrichter, der Ehrenamtliche, der Trainer und der Athlet unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts herangezogen.

Dieser Beitrag ist Teil der Sektion Sportsoziologie, herausgegeben von den Teilherausgebern Eike Emrich und Freya Gassmann, innerhalb des Handbuchs Sport und Sportwissenschaft, herausgegeben von Arne Güllich und Michael Krüger.

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Notes

  1. 1.

    In gewissem Sinne handelt es sich dabei um Überkonformität, indem gesellschaftliche Rollenerwartungen übererfüllt und ohne Rollendistanz ausgefüllt werden, allerdings ohne, dass dies der Person bewusst wäre.

  2. 2.

    Dieses Typische kann man ohne Wertung durch Überbetonen der charakteristischen Nase im Gesicht einer Person oder aber auch latent herabwürdigend durch Verschmelzen des Charakteristischen einer Person mit ihrer Erscheinung abbilden. So etwa bei Altbundeskanzler Kohl, der aufgrund seiner Kopfform letztendlich in Teilen der Presse zur „Birne“ wurde. Analoges gibt es auch im Fußball, wenn etwa Schwarzenbeck zum hart arbeitenden Malocher wurde, was sich auch in seinem Habitus ausdrückte, und Beckenbauer, der zum eleganten Virtuosen „verklärt“ wurde, der durch lässige Eleganz geprägt ist. Solche Muster der Übersteigerung finden auch in den einschlägigen Sportkarikaturen ihren Ausdruck (z. B. bis zur Kenntlichkeit entstellt von Hammann, http://www.promikatur.de/fussballer/fussballer-karikaturen.shtml. Zugegriffen am 24.01.2018).

  3. 3.

    Die Faktoren setzen sich wie folgt zusammen: Loyalität – ich vom Verein gebeten wurde; der Verein sonst eine Strafe hätte zahlen müssen; es sonst keiner machen wollte; ich dem Verein helfen wollte. Karriere – ich Karriere als Schiedsrichter machen wollte; ich im Gegensatz zum aktiven Fußball bessere Aufstiegschancen für mich sah; ich Interesse an der Tätigkeit hatte; ich durch die Schiedsrichtertätigkeit Geld verdienen wollte. Nähe – ich nach meiner sportlichen Laufbahn dem Fußball erhalten bleiben wollte; ich von Bekannten/Freunden gebeten wurde.

  4. 4.

    Strutz hatte sich „die ehrenamtliche Präsidentschaft im Verein jeden Monat mit 9000 Euro vergüten lassen. Zusätzlich erhielt er als ‚juristischer Berater‘ des Clubs eine monatliche ‚Gage‘ von 14.000 Euro“ (Peschke 2017).

  5. 5.

    Emrich et al. (2013, S. 185) ordnen „egoistische“ und „altruistische Ressourcenbündelungen“ auf einem Kontinuum an und sortieren z. B. Britische Clubs, Freizeitsportvereine, Fußballvereine mit Ligabetrieb und Museumsvereine nacheinander (weiterentwickelt von Hämmerle et al. 2015) abhängig davon, ob jeweils vorrangig Mitglieder oder Nicht-Mitglieder die hauptsächlichen Nutznießer der Leistungserstellung sind (Warner und Miller 1964, S. 654; Blau und Scott 1962) und somit der Nutzen entweder fast ausschließlich für Mitglieder oder fast völlig für Dritte anfällt (Flatau et al. 2014, S. 11). Emrich et al. (2013, S. 185) unterscheiden in Erweiterung des Buchananschen Ansatzes (Buchanan 1965) der Klubgütertheorie in Organisationen mit einem mehr oder minder großen Anteil ehrenamtlich Tätiger und bestimmen so die Aufnahmekapazität des Klubs unter Berücksichtigung der ehrenamtlichen Leistungserbringung und des Klubgüterkonsums jedes neuen Mitglieds, also unter Berücksichtigung des Nettonutzens eines neuen Mitglieds.

  6. 6.

    Die Aufteilung wird im Sinne von Ventilsitten zum Beispiel im Karneval aufgehoben, dann treten Männer etwa in Frauenkleidern auf und umgekehrt. Die Begrenzung der sozialen Zuweisung auf diese sozialen Sondersituationen wird gegenwärtig teilweise aufgehoben.

  7. 7.

    Wie Pfister feststellt, wird bei der Feststellung der Frau als sportliches „Mängelwesen“ nicht betrachtet, dass Frauen in ein Feld integriert wurden, das „von Männern und für Männer entwickelt wurde“ (Pfister 2006, S. 34). Nach Goffman wurde der Sport speziell dazu geschaffen, um Männern die Demonstration von Stärke, Widerstandskraft und Ausdauer zu ermöglichen (Goffman [1977] 2001, S. 144). Im Sport dominieren damit „Wert- und Orientierungsmuster und Handlungsformen“, die als typische Verhaltensweisen der Männer angesehen werden (Klein 1987, S. 78).

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Emrich, E., Gassmann, F., Frenger, M. (2019). Sozialfiguren im Sport. In: Güllich, A., Krüger, M. (eds) Sport in Kultur und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53385-7_13-1

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