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Konzeption und Einrichtung eines Terminologieverwaltungssystems

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Terminologiemanagement

Part of the book series: Kommunikation und Medienmanagement ((KM))

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Zusammenfassung

Auf Grundlage der Methoden der Terminologiewissenschaft und Terminologiearbeit wird in diesem Kapitel der wichtige Schritt der Konzeption und Einrichtung einer IT-Lösung zur Terminologieverwaltung beschrieben. Nach der detaillierten Darstellung möglicher Datenkategorien werden die wesentlichen Prinzipien für die Modellierung der terminologischen Eintragsstruktur thematisiert, wobei auch die Anordnung der einzelnen Datenkategorien auf den unterschiedlichen Ebenen des Modells betrachtet wird. Es folgen technische Überlegungen zur Einrichtung eines Terminologieverwaltungssystems, wobei auch die organisatorischen und kaufmännischen Aspekte nicht unberücksichtigt bleiben. Der letzte Abschnitt bietet eine Klassifikation der Systeme und nennt Auswahlkriterien, die bei der Einrichtung einer IT-Lösung zur Terminologieverwaltung berücksichtigt werden sollten.

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Notes

  1. 1.

    Zur Bedeutung sowie zur Unterscheidung von sprach- und begriffsbezogenen Datenkategorien siehe insbes. auch die Abschn. 5.3.3.1.3 und 5.3.3.3.2 zur Sprachebenenexplizierung.

  2. 2.

    Manchmal kann es aber auch notwendig sein, die Genera aller Bestandteile einer Mehrwortbenennung oder Phrase zu erfassen.

  3. 3.

    Andere Sprachen unterscheiden z. T. weitere Numeri wie z. B. Dual, Trial oder Paukal.

  4. 4.

    Für die Angabe, dass eine bestimmte Benennung (nur) in einem gewissen Sprachraum verwendet wird, ist statt der Verwendung der Datenkategorie Geografischer Gebrauch noch eine andere Realisierung möglich. Siehe dazu die Abschn. 5.3.3.1.3 und 5.3.3.3.2.

  5. 5.

    Neben den Länderkürzeln gibt es auch genormte Kürzel für Sprachbezeichnungen, siehe dazu Abschn. 5.3.2.2.28.

  6. 6.

    In einer aktuellen Untersuchung von Terminologiedatenbanken in Unternehmen sind Definition und Fachgebiet mit jeweils 78 % die am häufigsten verwendeten Datenkategorien (Schmitz und Straub 2016b).

  7. 7.

    Zu weiteren Besonderheiten und speziellen Problemen der Klassifikation für die Terminologieverwaltung siehe auch KÜDES (2002).

  8. 8.

    Speziell die etwas unscharf definierte Datenkategorie Anmerkung wird oft als „Sammelbecken“ für jegliche Art von terminologischen, verwaltungstechnischen oder anderen Informationen verwendet. Die Gefahr des Missbrauchs wächst, wenn keine geeigneten Datenkategorien zur Verfügung stehen und die Nutzer so nahezu gezwungen werden, unsauber zu arbeiten.

  9. 9.

    Die Angaben zu Genus und Status müssen sich bei der Variante c implizit immer auf die erste Zeile bzw. das erste Datum beziehen, da hier die Vorzugsbenennung eingetragen ist – im dargestellten Beispiel beziehen sie sich also auf „Airbag“.

  10. 10.

    In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, diese Datenkategorien als offene Datenkategorien zu realisieren, wobei man sich die höhere Flexibilität mit einer wahrscheinlich geringeren Konsistenz erkauft.

  11. 11.

    Mit CAT-Tools bezeichnen wir alle Programme, die im Bereich der computerunterstützten Übersetzung zum Einsatz kommen (computer-aided translation).

  12. 12.

    Weitere Informationen hierzu finden sich z. B. in Schmitz und Straub (2016a).

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Drewer, P., Schmitz, KD. (2017). Konzeption und Einrichtung eines Terminologieverwaltungssystems. In: Terminologiemanagement. Kommunikation und Medienmanagement. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53315-4_5

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