Zusammenfassung
Kompromisse sind gut, bekommen wir von klein auf beigebracht. Wir sollen uns das Geld für ein Eis brüderlich teilen oder uns in der Schule anstrengen, damit wir am Wochenende eine Stunde länger aufbleiben dürfen. Später schließen wir mit der besten Freundin den Kompromiss, uns nicht in denselben Jungen zu verlieben, was unterm Strich ein fauler Kompromiss ist, weil es entweder zu einer Loose-loose-Situation führt oder dazu, dass man eine Freundin weniger hat. Je älter wir werden, desto mehr hat es den Anschein, dass ein Kompromiss hauptsächlich dazu da ist, einem etwas wegzunehmen, Freizeit oder Geld oder einfach nur Spaß. Wir essen gesünder, gehen früher schlafen und leben bewusster, um Tatkraft und Energie zu erhalten. Dafür verzichten wir auf alles, was früher problemlos ging, Rauchen, Trinken, Nutella mit dem Löffel essen. Aber was soll’s – der Verzicht auf der einen Seite führt zu einem Gewinn auf der anderen. Wer es schlau anstellt, macht 50/50. Ein bisschen gesund leben für ein bisschen rauschhaft leben.
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von Kopp, D. (2015). Warum sich Piloten mit Kompromissen nicht zufriedengeben. In: Warum Piloten glückliche(re) Menschen sind .... Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45339-1_18
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