Zusammenfassung
Am leichtesten gelingt die Einführung des Gastroskops bei schlanken Leuten mit gestrecktem Thorax, wenig empfindlicher Halsschleimhaut, weiter Mundöffnung, flachen oder fehlenden Oberzähnen, weitem Rachen, ruhigem Temperament, gerader, gut beweglicher Wirbelsäule und etwas schlaffen inneren Organen. Frauen eignen sich im allgemeinen besser als Männer. Bei so günstigen Umständen wird die Kehlkopfenge leicht überwunden, der übrige Oesophagus spielend passiert und die Kardia meist ohne den geringsten Widerstand genommen. Bei ungünstigen Verhältnissen, die der Erfahrene mit einem Blick übersieht, der Unerfahrene bei der Voruntersuchung festzustellen hat, haben die Vorbereitungen zur Gastroskopie mit besonderer Sorgfalt zu geschehen, um nicht noch neue Schwierigkeiten den schon vorhandenen hinzuzufügen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gutzeit, K. (1929). Einführung und Einführungsschwierigkeiten. In: Die Gastroskopie im Rahmen der Klinischen Magendiagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42534-3_7
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