Zusammenfassung
Die konzentrierten Säuren, namentlich die Mineralsäuren, wirken ätzend auf die Gewebe. Die Aetzung ist abhängig von den Wasserstoffionen der Säure und beruht auf der Bildung von unlöslichen Säurealbuminaten. Bei der Aetzung kommt ferner die wasserentziehende Eigenschaft der Säuren in Betracht; das lebende Protoplasma geht zugrunde. Dies gilt namentlich für die Schwefelsäure. Die Salpetersäure bildet mit Eiweiss ein Nitrierungsprodukt, die Xanthoproteïnsäure. Die Phosphorsäure macht das Eiweiss nicht gerinnen.
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Regenbogen, O. (1920). Säuren. In: Compendium der Arzneimittellehre für Tieraerzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34655-6_14
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