Zusammenfassung
Wir haben im der Einleitung zum ersten Bande dieses Werkes (S. 82–86) bereits auf die Bedeutung hingewiesen, welche die Gefäßindustrie für das Kulturleben der Welt hat, ohne uns dort eingehender mit den Einzelheiten dieses wichtigen Gegenstandes zu beschäftigen. Jetzt bietet sich uns dagegen in systematischen Verlaufe unsrer chemischen Betrachtungen Gelegenheit, den bei weitem wichtigsten Teil dieses Kapitels ins Auge zu fassen, denn es kann weder die Herstellung von Gefäßen aus Holz, Leder oder aus den natürlich vorhandenen Schalen der Früchte, aus Muscheln u. s. w., noch die aus Metallen, ja selbst nicht die Benutzung des Glases zu den in Rede stehenden Zwecken, eine nur annähernd so hervorrangende Stellung beanspruchen, wie die Verarbeitung des Thones. Nach der griechischen Benennung des Thones, Keramos, nennt man das ganze Gebiet der Thonverarbeitung Keramik.
Weh’ dem, der zu sterben geht Und keinem Liebe geschenkt hat — Ein Krug, der zu Scherben geht Und keinen Durst’gen getränkt hat.
Rückert.
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Reuleaux, F. (1886). Töpferwaren und Porzellan. In: Reuleaux, F. (eds) Die chemische Behandlung der Rohstoffe. Das Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34087-5_10
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