Zusammenfassung
Von einem Vortrag über Fortschritte in der Chirurgie erwartet man in der Regel die Mitteilung über neue, größere Operationen, über solche, die man bisher für unmöglich oder zu gefährlich betrachtete. Dies trifft zu in der Groß chirurgie, in der Chirurgie der großen Kliniken, oder etwas anders ausgedrückt, in der Chirurgie der Chefärzte und der Professoren. Die Chirurgie der Hand gehört aber nicht in diesen Bereich. Sie ist die Chirurgie des Assistenten und des praktischen Arztes. So war und ist es jedenfalls bis heute. Der wichtigste Fortschritt in der Chirurgie der Hand scheint mir darin zu bestehen, daß man von ihr spricht, daß man sie als Vortragsthema wählt. Erst in letzter Zeit hat man allerorts begonnen, sie aus der Versenkung etwas herauszuholen. Denn man hat erkannt, daß man durch Pflege vieler Details unendlich viel herausholen kann. Diese Kleinigkeiten und Einzelheiten, auf die es ankommt, um die Behandlungsresultate ganz wesentlich zu verbessern, sind den speziellen Verhältnissen der Handchirurgie angepaßt. Wenn es mir auch nicht richtig erscheint, die Chirurgie der Hand als Spezialfach aus der übrigen Chirurgie herauszunehmen, so nimmt sie doch in vielen Beziehungen eine Sonderstellung ein, die berücksichtigt werden muß. Die Chirurgie der Hand ist weder Großchirurgie noch ist sie Kleinchirurgie.
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Literatur
Buff, H. U.: Hautplastiken, Indikation und Technik. Stuttgart, Thieme, 1952. — Praxis 1950, 422. — Helvet. Chir. Acta 16, Fasc. 4/5. — Helvet. Chir. Acta 17, Fasc. 4/5.
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© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Buff, H.U. (1953). Fortschritte der Chirurgie der Hand. In: Bericht über die Unfallchirurgische Tagung am 12. und 13. Januar 1952 in Stuttgart. Hefte zur Unfallheilkunde, vol 45. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30333-7_12
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