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Zusammenfassung

Von der großen Oberfläche der Nasenschleimhaut nimmt die Regio olfactoria im Gebiet des Nasendaches (Abb. 415) mit ihrem spezifischen Riechepithel nur einen verhältnismäßig kleinen Teil ein. Bei normaler Atmung bleibt die Luft in der Nachbarschaft des Riechepithels in Ruhe. Es ist dies bedeutsam als Schutz des empfindlichen Epithels, da dann schädigende Stoffe nicht sofort in hoher Konzentration in dieses Gebiet gelangen und da es bei Einatmung kalter Luft nicht so schnell auskühlt. Die Riechstoffe können es deshalb nur durch Diffusion

Nur der oberste Anteil der Nasenhöhle enthält in der Regio olfactoria (R.E.) das Riechepithel, welches durch die Siebbeinplatte mit dem Bulbus olfactorius (JB. o.) in Verbindung steht. Ein verhältnismäßig kleiner Bruchteil der eingeatmeten Luft kommt damit in Berührung. Besser als bei glatter tiefer Einatmung wird das Riechepithel belüftet bei schwachem Hin- und Herbewegen der Luft (Schnüffeln)

Schema des zentralen Riechnervenverlaufes, 1 a Riechzellen der Nasenschleimhaut; 1 Stützzellen; 2 Glomerulus im Bulbus olfactorius; 3 Mitralzelle; 4 Zelle der Körnerschicht; 5 Zelle mit vielfach verzweigtem Achsenzylinderfortsatz

erreichen. Nur beim „Schnüffeln“, bei Hin- und Herbewegen der Luft, wird auch die im obersten Teil der Nase befindliche Luft bewegt und damit die Riechmöglichkeit erhöht.

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© 1964 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schneider, M. (1964). Der Geruchssinn. In: Einführung in die Physiologie des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30217-0_23

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