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Theorie der Indicatoren

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Zusammenfassung

Über die Frage, welche chemische Veränderungen am Indicator vor sich gehen, die die Farbänderung verursachen, gibt es zwei Auffassungen: die Ionentheorie oder die Theorie von Wilhelm Ostwald (1) und die chromophore oder chemische Theorie, die gegenwärtig gewöhnlich die Theorie von Hantzsch genannt wird. Abgesehen von diesen zwei Theorien hat Wolfgang Ostwald (2) vor einigen Jahren einen neuen Gesichtspunkt hervorgehoben. Er behauptete nämlich, daß der Farbumschlag von einer Änderung im Dispersitätsgrade des Indicators begleitet sei. Aus den Untersuchungen von Kruyt und Kolthoff (3) u. a. geht aber hervor, daß dies nicht immer der Fall ist, so daß die Theorie von Wolfgang Ostwald nicht allgemeine Gültigkeit besitzt. Selbst wenn sich der Dispersitätsgrad mit der Farbe ändern sollte, so würde die Änderung des Dispersitätsgrades noch keine „Ursache“ sein von der Farbenänderung, sondern nur auf eine Erscheinung hinweisen, die damit parallel läuft; außerdem ist nicht einzusehen, warum bloß Wasserstoff- und Hydroxylionen einen so großen Einfluß auf die Farbe und den Dispersitätsgrad haben.

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Literatur-Übersicht zum ersten Kapitel

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1921 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kolthoff, I.M. (1921). Theorie der Indicatoren. In: Der Gebrauch von Farbenindicatoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-26440-9_8

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