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Das Entartungsproblem als Gipfelpunkt der sozialpathologischen Betrachtungsweise

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Zusammenfassung

Das Wort „Entartung“ in der hier gebrauchten Bedeutung ist natürlich wohl zu unterscheiden von der „Degeneration“, Entartung im eigentlich pathologisch-anatomischen oder klinischen Sinne, als Bezeichnung der degenerativen Veränderungen der Zellen, Gewebe und Organe des Menschen. Entartung in unserem Sinne setzt vielmehr stets eine Vielheit von blutsverwandten Menschen und die Beziehung von Vorfahren zu Nachkommen voraus.

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Literatur

  1. W. Schallmayer, Die drohende körperliche Entartung der Kulturmenschheit. Neuwied 1891. — A. Ploetz, Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen. Berlin 1895. — W. Schallmay er, Vererbung und Auslese in ihrer soziologischen und politischen Bedeutung. Studie über Yolksentartung und Volkseugenik. 2. Aufl. Jena 1910.

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  2. Selbst ein so bedeutender Vererbungsbiologe wie W. Johannsen muß am Schluß seines Werkes (Elemente der exakten Erblichkeitslehre. 2. Aufl. Jena 1913. S. 681) bekennen: „Jedenfalls ist es lehrreich, aber fast entmutigend, zu sehen, wie eine so charakteristische Sache, als es die gynephore Vererbung von Abnormitäten ist, in ganz verschiedener Weise gedeutet wird, während wir dabei noch nicht ganz sicher sind, ob überhaupt ,Geschlechtsbestimmung’ zu den Vererbungserscheinungen gehört! Wahrlich, wenn irgendwo, ist in den menschlichen Populationen die Diagnose ,falsche’ oder ,echte’ Erblichkeit schwierig und trügerisch. Und dies ist doch die Basis, auf welcher die sogenannte Rassenhygiene operieren muß!“

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  3. P. E. Fahlbeck, Der Adel Schwedens. Jena 1903.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Grotjahn, A. (1915). Das Entartungsproblem als Gipfelpunkt der sozialpathologischen Betrachtungsweise. In: Soziale Pathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25042-6_24

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