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Zusammenfassung

Es hat sich auf Grund der beschriebenen Versuche gezeigt, daß man sich jetzt eine sehr einheitliche Vorstellung von dem Wesen der Eigenreflexe machen kann. Es handelt sich um eine Reflexform, die nicht eine Bewegung als Erfolg liefert, sondern um eine Teilfunktion aller unserer willkürlichen Bewegungen. Es erfolgt durch sie eine ständige Überwachung und Regulation derselben. Die Eigenschaften sind dieser Bestimmung besonders angepaßt : Die Schnelligkeit der Übertragung, die außerordentlich differenzierte Bahnung und Hemmung, die Abhängigkeit des Erfolges vom Reize. Während wir bei anderen Reflexen sehen, daß sie, einmal ausgelöst, einen gewissen Gang durchmachen und nicht mehr gehemmt werden (z. B. Schlucken), ist hier jeden Moment eine Hemmung möglich. Während andere Reflexe nur zur bestimmten Zeit einsetzen, sind die Eigenreflexe ständig in Tätigkeit, nur mit Schwankungen der Intensität. Ein Sinnesorgan von höchster Unterschiedsempfindlichkeit steht diesem Mechanismus zu Gebote, völlig unbewußt arbeitet der komplizierte Apparat. Gemäß der ständigen Funktion ist die Ermüdbarkeit dieser Reflexe sehr gering.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1922 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Hoffmann, P. (1922). Schlußbemerkung. In: Untersuchungen über die Eigenreflexe (Sehnenreflexe) Menschlicher Muskeln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24789-1_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-24789-1_15

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