Zusammenfassung
Die Polarographie ist eine die elektrolytischen Vorgänge benützende Analysenmethode, bei der aus der Gestalt der Stromspannungskurve die Art und Menge gewisser Bestandteile von Lösungen bestimmt wird. Um unter exakt definierten Bedingungen arbeiten zu können, bedient man sich dabei einer langsam tropfenden Quecksilberelektrode. Das Quecksilber tropft aus einer dickwandigen Glaskapillare in die analytisch zu untersuchende Lösung, wobei eine Quecksilberschicht am Boden des Gefäßes als die zweite Elektrode benutzt wird. Die an die Quecksilberelektroden angelegte Spannung wird allmählich gesteigert, und der durch die Lösung fließende Strom wird mittels eines empfindlichen Galvanometers gemessen. Anwesenheit von verschiedenen Bestandteilen verursacht bei gewissen Spannungen Stromanstiege, welche die Art und Menge der Bestandteile anzeigen.
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© 1948 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Heyrovský, J. (1948). Meßanordnungen. In: Polarographisches Praktikum. Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22307-9_1
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