Zusammenfassung
Der industrielle Einsatz der Elektrotechnik war zugleich der Startpunkt für die Kabelverarbeitung. Besonders die Automobil-, Haushaltgeräte- und Elektroindustrie benötigen für die vielen elektrischen Verbindungen in ihren Produkten eine Vielzahl von Kabeln. Die Kabelverarbeitung umfasst ein weites Gebiet aus Techniken, Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen. Die einzelnen Fertigungsschritte bei der Kabelverarbeitung sind während des langen Entwicklungsprozesses im Prinzip gleich geblieben. Die Kabel müssen abgemessen, abgelängt, abisoliert, bedruckt, verdrillt, verzinnt oder an Stecker ein- oder beidseitig angeschlagen werden. Zur Herstellung von Kabelbäumen erfolgt anschliessend das Verlegen der verschiedenen Kabeln, die Montage in mehrpolige Steckergehäuse, das Abbinden, Prüfen, Verpacken, usw.. Während der langen Zeit bis ca. 1975 bestanden die Kabelverarbeitungsproduktionsmittel aus einer Vielzahl von Handwerkzeugen und meist rein mechanisch-pneumatisch gesteuerten Maschinen. Die hohen Umrüstzeiten dieser ersten Maschinengeneration ermöglichte jedoch keine flexible Fertigung in der Kabelverarbeitung. Die Einführung der Mikroprozessor- und Robotertechnologie eröffnete dem Maschinenbau neue Wege, anstehende Entwicklungsprobleme zu lösen. Der erste mikroprozessorgesteuerte Crimpvollautomat mit Bildschirm-Dialogbedienung, kurzen Umrüstzeiten sowie einer hohen Verarbeitungsqualität setzte 1981 den Anfang einer neuen Maschinengeneration.
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Koch, M. (1988). Von der Kabelverarbeitung zur automatisierten Kabelbaummontage. In: Warnecke, H.J. (eds) Fortschritte in der Montage. IPA-IAO Forschung und Praxis, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11767-5_17
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