Zusammenfassung
Zu beachten sind bei Leberinsuffizienz:
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die veränderten Wirkspiegel von Anästhetika mit hoher Eiweißbindung und die verlängerte Wirkdauer von Anästhetika, die einer ausschließlichen oder überwiegenden hepatischen Elimination unterliegen
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erhöhtes Aspirationsrisiko bei Patienten mit Leberveränderungen und portaler Hypertension Narkoseeinleitung ggf. als „rapid sequence induction“ aufgrund des erhöhten Aspirationsrisiko infolge Aszites oder reduzierter Vigilanz
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ggf. Verzicht auf eine Magensonde aufgrund erhöhter Blutungsgefahr infolge ösophagusvarizen
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erhöhte Blutungsgefahr bei Anlage von Gefäßzugängen (z. B. ZVK) bei reduzierter plasmati-scher Gerinnung und Thrombozytopenie (Hypersplenismus)
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Heck, M., Fresenius, M. (2004). Anästhesie bei Leberinsuffizienz. In: Repetitorium Anästhesiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09752-6_35
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