Zusammenfassung
Einer der hervorragendsten Lehrmeister der Medizin und klinischer Forscher seiner Zeit war Karl Petrén. Einige seiner Biographen haben ihn als den hervorragendsten in Schweden bezeichnet. Im Grunde kennen wir ihn in Amerika wegen seiner Studien über den Diabetes und seiner Befürwortung einer sehr fetthaltigen Diät in den frühen 20er Jahren. Allerdings war er noch geschätzter auf dem Gebiet der Neurologie, wobei er aktiv an den Aufgaben des schwedischen Gesundheitswesen teilnahm, besonders stark an Programmen zur Kontrolle der Tuberkulose. Geboren im Jahre 1868 in einer Familie, die von mütterlicher Seite eine Reihe von Klerikern aufweisen konnte, als einer von fünf Brüdern, die allesamt herausragende Persönlichkeiten wurden, studierte er in Lund Medizin und verbrachte anschließend ein Studienjahr unter der Führung von D ej erine an Charcots früherer Klinik, der Salpétrière in Paris. Eine gleich lange Zeit hielt er sich bei Naunyn in Straßburg, dann in Deutschland auf. Er wurde 1902 als Professor für Innere Medizin nach Upsala berufen und erhielt 1910 den Lehrstuhl für Medizin an seiner Alma mater, der Universität von Lund.
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Literatur
Newburgh, I. H., and Marsh, P. I.: The use of a high fat diet in the treatment of diabetes mellitus. Arch. Int. Med. 26:647–62, Dec. 1920.
Wilder, R. M., Boothby, W. M., and Beeler, Carol: Studies of the metabolism of diabetes. Jour. Biol. Chem. 51:311–57, April 1922.
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Wilder, R.M. (1989). Karl Petrén — ein Pionier der diätetischen Therapie des Diabetes der Vorinsulinära. In: von Engelhardt, D. (eds) Diabetes in Medizin- und Kulturgeschichte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06578-5_29
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