Zusammenfassung
Die Störungen der Sehbahn vom Chiasma aufwärts diagnostiziert man aus den Gesichtsfeldausfällen. Die Papille bleibt ohne sichere Atrophie. Die Gesichtsfeldveränderungen versteht man, wenn man den Faserverlauf der Sehbahn kennt (Abb. 184 — 188) Die Fasern des dritten Neurons der Netzhaut ziehen von der Netzhaut als Nervus opticus zum Chiasma nervorum. Hier erfolgt die Halbkreuzung der Nervenfasern, so daß im Tractus jeweils nur noch Fasern aus korrespondierenden Netzhautarealen verlaufen. Der rechte Tractus enthält die ungekreuzten Fasern der temporalen Netzhauthälfte des rechten Auges und die gekreuzten Fasern der nasalen Netzhauthälfte des linken Auges, also nur Fasern der rechten Netzhauthälften, was der linken Gesichtsfeldhälfte entspricht (Abb. 184, 188).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Leydhecker, W. (1979). Die Erkrankungen der Sehbahn. In: Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00620-7_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-00620-7_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-09289-6
Online ISBN: 978-3-662-00620-7
eBook Packages: Springer Book Archive