Zusammenfassung
Die Zahl der keramischen Erzeugnisse ist sehr groß. Ihre Einteilung ist nach verschiedenen Merkmalen möglich. Hier soll der keramische Werkstoff, d. h. der Scherben im Vordergrund stehen. Zur Einteilung werden oft nur die Merkmale verwendet, die am fertigen Produkt einfach erkannt werden können. Danach erfolgt durch Beurteilung der Inhomogenitäten (Grenze bei 0,1 bis 0,2 mm) zunächst eine Gliederung in fein- und grobkeramische Werkstoffe. Je nach Porosität wird weiter in dicht oder porös unterteilt, dem sich teilweise eine zusätzliche Gliederung nach der Farbe des Scherbens anschließt. Für viele der so unterschiedenen Werkstoffe gibt es in der herkömmlichen Keramik feste Begriffe. Nach einem Diskussionsvorschlag von Hennicke [278] wird diese ganze Gruppe als tonkeramische Werkstoffe bezeichnet, der die neueren Entwicklungen der sonderkeramischen Werkstoffe gegenüberstehen. Für erstere Gruppe ist ein bestimmter Tonmineralgehalt in der Masse charakteristisch, der zur Abgrenzung zur anderen Gruppe in obigem Vorschlag mit mindestens 20 Gew.− % angegeben wird. Diese Gliederung führt zum Schema der Tab. 45.
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© 1968 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Salmang, H., Scholze, H. (1968). Keramische Werkstoffe und deren Eigenschaften. In: Die physikalischen und chemischen Grundlagen der Keramik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00088-5_6
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