Zusammenfassung
Um als „echte“ Geschmacksrichtung zu gelten, sollte eine spezifische Geschmackssinneszelle mit Rezeptorproteinen für nur diese Gechmacksmoleküle und einer intrazellulären Signaltransduktion nachweisbar sein, deren Stimulation mit diesem Geschmack zu einem messbaren neuronalen Signal im Gehirn führt. Nach dieser Definition können süß, umami, fettig und bitter als eigenständige Geschmacksqualitäten betrachtet werden. Auch salzig und sauer (mit wässrig und CO2) sind sicher „echte“ Geschmacksrichtungen, auch wenn hier noch viele Details unbekannt sind. Kokumi moduliert unser Gechmacksempfinden bereits auf Rezeptorebene, während die Temperatur- und Schmerzreize von trigeminalen Nervenendigungen uns eigentlich vor schädlichen Qualitäten unserer Nahrung warnen sollten.
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Schling, P. (2019). Geschmacksrichtungen. In: Der Geschmack. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25214-4_2
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