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Die Dialektik der Aufklärung in den Niederlanden

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Zusammenfassung

Der Titel „Dialektik der Aufklärung in den Niederlanden“ wird in seiner Mehrdeutigkeit entfaltet: einerseits in der Rezeption des Buches in den Niederlanden seit 1947, andererseits wird auf einen inzwischen kaum noch bekannten Grundsatzstreit innerhalb der Horkheimer-Gruppe eingegangen, der dem Buch vorausgegangen war. Diese Auseinandersetzung bezog sich auf zwei, bis weit in die Nachkriegszeit hinein heftig diskutierte Deutungen des Praxisbegriffs. Ein aus dem Marxismus kommendes Basis-Überbau-Modell, von Henryk Grossmann vertreten, stand dem Ansatz Franz Borkenaus gegenüber, der, Horkheimer folgend, psychoanalytische Begriffe in die Geschichtsschreibung eingeführt hatte. Gegenstand der Auseinandersetzung war der holländische Befreiungskrieg gegen Spanien und der Ursprung des modernen Freiheits-, Wissenschafts- und Individuumsbegriffs im 17. Jahrhundert. Erst aus diesen Zusammenhängen wird verständlich, weshalb die Dialektik der Aufklärung (als Buch) vieles, aber keine Kritik der politischen Ökonomie enthält.

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Notes

  1. 1.

    „Wir treffen in der Hauptsache ein ganz ähnliches Verhältnis in sozialer Beziehung wie im Deutschland um die Jahrhundertwende und, den ähnlichen äußeren Verhältnissen entsprechend, gewisse weitgehende Analogien psychologischer Art, so dass man sich in einer Beziehung in die Vergangenheit versetzt glaubt.“ (Landauer 1936, 285 f.) Aus einem Brief an Horkheimer vom 1. Januar 1937: „Die Bourgeoisie ist hier so stabil, daß Unendliches nicht in Frage steht, was für uns seit Jahrzehnten kaum mehr war.“ (Horkheimer 1995b, 10)

  2. 2.

    „In unseren Besprechungen zeigt es sich jedenfalls immer mehr, was für eine fundamentale Bedeutung die Kategorie der Autorität für jede Geschichts- und Gesellschaftstheorie besitzt. Autorität und Familie erfüllen in der bisherigen Geschichte kulturell entscheidende Funktionen und es wäre ganz verkehrt, die negativen Momente, welche ihnen in der gegenwärtigen Periode anhaften, auf diese Funktionen überhaupt zu übertragen. Wir versuchen vielmehr zu verstehen, wie die produktiven Leistungen der Autorität und der Familie durch die gegenwärtige allgemein rückschrittliche Entwicklung gehemmt und teilweise unmöglich gemacht werden.“ (Horkheimer, Brief an Andries Sternheim vom 8. Oktober 1934. Horkheimer 1995a, 238)

  3. 3.

    Nach dem Krieg fasste der Amsterdamer Magistrat den Beschluss, dass es nie wieder eine Straßenbahnlinie 18 geben solle.

  4. 4.

    „Meine Fragezeichen und Kreuzchen bedeuten vorwiegend Bedenken gegen eine allzu offene Sprache. [...] Im ganzen komme ich zu dem sehr betrüblichen Schluß, daß sich der Inhalt der Dialektik zur Massenverbreitung nicht eignet.“ (Friedrich Pollock, Brief an Horkheimer, 24. Januar 1961. Horkheimer 1996b, 502)

  5. 5.

    Hier benutzt als Kurzformel für das mit den Namen Habermas und K.O. Apel verbundene Programm einer auf sprachanalytischer Basis zu erneuernden „Transzendentalphilosophie“/„Universalpragmatik“.

  6. 6.

    Habermas/v. Friedeburg 1983.

  7. 7.

    Weil die deutsche, so stark durch Habermas geprägte Rezeption der DdA zunächst einmal als Frontstellung gegen den Populärmarxismus verstanden wurde (gegen die „Alles ist Macht“ – Position), ist eine Auseinandersetzung mit der Transzendentalphilosophie im Sinne der Theologie in Deutschland lange Zeit ausgeblieben. Gerade das Letztere ist aber aus De Vries 1999, 2005; Hoogland 2006; Hopman 2013; KU Leuven 2014; Vermij 2014; Wils 2002 nicht wegzudenken. (Erst seit der Ratzinger-Debatte ist diese Seite von der Habermas-Richtung her wieder aufgenommen worden). Etwas Vergleichbares gilt für die Diskussion über Adorno als Musiker und Asthetiker: van Eecke 2013.

  8. 8.

    Auch Martin Jay, so bestimmend für die US-amerikanische Adorno-Rezeption, folgt dieser Linie: „Like Foucault, Adorno uses ‚totalityʻ as an insult to designate the omnipresent domination of power structures that can only be challenged locally and particularly.“ (de Vries 2005, 258, dem diese Missdeutung also auch aufgefallen ist.)

  9. 9.

    Dies hat sich geändert. Inzwischen gibt es eine rege Ubersetzungspraxis, belegt durch Adorno 2012a, b, 2013, 2014; Horkheimer 2007.

  10. 10.

    Wenn je, im Anschluss an Schweppenhäuser, den in der Dialektik der Aufklärung-Rezeption monoton wiederkehrenden rhetorischen Formeln nachgegangen werden sollte, womit das Buch sozusagen vom Leibe gehalten wird, dann würde die bloß polemische Umkehrung der Bedeutung der Zentralbegriffe an erster Stelle rangieren. Der Vorwurf, der schwerste allerdings, und für die Rezeption weltweit bestimmendste, wonach den Autoren der Dialektik der Aufklärung, was ihre ‚normativen Voraussetzungenʻ betrafen, ein ‚performativer Selbstwiderspruchʻ nachgewiesen werden könne, kam von Habermas, was immer auch seine Motive dabei gewesen sein mögen.

  11. 11.

    Ich vernachlässige hier die entscheidenden Unterschiede zwischen niederländischen und belgischen Erfahrungen während beider Weltkriege.

  12. 12.

    van Nieuwstadt 2007. Eine erste Übersetzung war 1987 bei SUN in Nijmegen erschienen.

  13. 13.

    Einiges an der Publikationsgeschichte der 1989 bei Campus erschienenen Publikation Die Aktualität der ‚Dialektik der Aufklärungʻ – auf einen in Amsterdam abgehaltenen Kongress aus Anlass des 40. Jubiläumsjahres des Buches zurückgehend – deutet darauf hin, dass das Buch auch so etwas wie eine politische Normalisierung zwischen zwei europäischen Ländern signalisiert – ein Art philosophisches Gipfeltreffen –, wovon das eine das andere nur kurz zuvor überfallen und ausgeplündert hatte, und die Frage nun vorherrschte: „Wie nun weiter?“ Deshalb wohl Töne wie diese: „De EU is het kind van de Frankfurter Schule.“ (Niemöller 2014)

  14. 14.

    „Es ist ja Unsinn, daß ich, wenn auch mit Teddie gemeinschaftlich, der Arbeit die notwendige Präzision und Konkretheit verleihen könnte. Sie muß mit historischem und ökonomischem Material bis zum Platzen gefüllt sein, sonst wirkt sie als Raisonnement.“ (Horkheimer, Brief an Felix Weil, 10. März 1942. Horkheimer 1996, 275)

  15. 15.

    Die eigentliche Differenz zwischen Borkenau und Grossmann – d. h. in dieser Phase der ‚immanenten Kritik am dogmatischen Marxismusʻ – wird spürbar in der völlig konträren Diskussion über Descartes, oder besser: über dessen für die moderne Wissenschaft konstitutiven Dualismus. Nach Borkenau – der das ausführlich in seinem Übergang begründet – bestimmen die Begriffe Individuum, Freiheit, Naturgesetz, Produktion sich wechselseitig, und zwar, historisch gesehen, erst seit der Manufakturperiode. (Und nicht, wie die ‚Unified Scienceʻ-Bewegung das bis heute lehrt, schon seit der griechischen Antike.) Das ist nicht nur weit näher an Lukács gedacht als an einer formelhaften Anwendung des ‚Basis/Überbauʻ-Modells, es ist jeglicher ‚traditionellenʻ Trennung zwischen Natur und Geschichte abhold (vgl. Adornos „Die Idee der Naturgeschichte“). Sie setzt einen grundsätzlich anderen Zeit- und Praxisbegriff voraus als bei Grossmann.

  16. 16.

    Auch die Arbeit im Institut für Sozialforschung während der Jahre unter von Friedeburg, also nach dem Tode Adornos und Horkheimers, wurde durch diese Fragestellung bestimmt (um nicht zu sagen: gelähmt).

  17. 17.

    Dem war ein Aufsatz in der Zeitschrift für Sozialforschung vorausgegangen (Borkenau 1932).

  18. 18.

    „Wer könnte hier den demokratischen Cäsarismus verkennen, wie er sich in der Herrschaft der Oranier zum ersten Mal in der modernen Geschichte geltend macht! Dies ist der letzte Sinn der Lehre des Althusius. In ihren theoretischen Grundzügen ist er konsequent entwickelt. Der Hauptwiderspruch in Althusiusʻs Lehre, der Gegensatz zwischen Volkssouveränität und Unabänderlichkeit der Verfassung, findet in ihm seine Erklärung.“ (Borkenau [1934] 1976, 131)

  19. 19.

    „Ob es einen Sinn hat, nochmals mit Grossmann zu sprechen, weiß ich nicht. […] – dieser Mann ist zu sehr verhärtet, psychisch und wohl auch physiologisch. Doch werde ich mir die Sache genau überlegen […]“ (Leo Löwenthal, Brief an Horkheimer, 1. Mai 1941. Horkheimer 1996a, 30) „Übrigens möchte ich vor Borkenau warnen. Er ist nach wie vor ein hochbegabter Mensch und manche seiner Intentionen, auch etwa die Historisierung der Psychoanalyse, auf die er jetzt aus ist, scheinen mir höchst fruchtbar und fortgeschritten. Aber es ist ganz einfach die moralische Frage; nachdem er die Politik an den Nagel gehängt hat, sucht sein maßloser Ehrgeiz anderswo Unterschlupf und ist bereits heute zu jeder Assimilation bereit.“ (Adorno, Brief an Horkheimer, 24. November 1934. Horkheimer 1995a, 270)

  20. 20.

    Horkheimers Distanzierung von der Kritik der politischen Ökonomie – das Schematisierend-Dogmatische daran monierend –, wird in einem langen Brief an Grossmann begründet, der bis heute nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die er seiner Bedeutung nach verdient. Denn diese Kritik richtet sich gleichermaßen gegen die Marxsche wie die positivistische Dogmatik.

  21. 21.

    Wie sehr Egoismus bei Horkheimer erkenntnistheoretisch-historisch (und nicht psychoanalytisch-therapeutisch) gedacht wird, wird aus seinem Aufsatz „Vernunft und Selbsterhaltung“ (Horkheimer 1942) ersichtlich (vgl. Ebeling 1976 und dann die einflussreichen Studien von Hans Blumenberg).

  22. 22.

    Grossmann: „Borkenau ist durch den Aufsatz erledigt“ – d. i. Grossmanns Kritik daran in der Zeitschrift für Sozialforschung (Grossmann, Brief an Horkheimer, 1995a, 294). Er muss merkwürdig desinteressiert daran gewesen sein, was die anderen Autoren in der Zeitschrift für Sozialforschung so geschrieben haben – und das ist denen nicht entgangen. Der Briefwechsel zeugt von erheblicher gegenseitiger Irritation, die in Horkheimers ausführlicher Stellungnahme bzw. Kritik vom 20.1.1943 gipfelte (Horkheimer 1996, 398). Die tieferen, politischen Gegensätze, die sich eher im Streit mit Pollock, dem anderen Ökonomen im Horkheimer-Kreis, äußerten, kommen allerdings erst bei Scheele 2017, dem Herausgeber von Grossmanns Nachlassschriften, zum Vorschein.

  23. 23.

    Die Verbindung – auf der Theorieebene – von dieser, die Zeitschrift für Sozialforschung bestimmenden Kontroverse über die Methode, bis hin zu Habermas’ und Apels Differenzierung zwischen Objektivität im Sinne eines Diskursaprioris und Objektivität im Sinne eines alle bloß menschliche Kommunikation Übersteigenden, ist evident.

  24. 24.

    „Die Lehre der Mechanisten von den primären und sekundären Qualitäten ist willkürlich, weil an die Anschaulichkeit des Handwerks gebunden. Sie ist jedoch gegenüber aller früheren Physik eine mächtige Neuerung, die der modernen Forschung den Weg gebahnt hat. Denn zum erstenmal wurde hier mit der Voraussetzung ernst gemacht, daß der Erscheinung die objektive Realität abgesprochen werden muß, wenn man sie verstehen will.“ (Borkenau [1934] 1967, 11)

  25. 25.

    Wieso diese Grossmann/Borkenau-Kontroverse von Wiggershaus (1986) recht stiefmütterlich behandelt wird, ist nicht einfach nachzuvollziehen. Er formuliert die Problematik nicht anders als auch Horkheimer: „das Irritierende solcher Erklärungen bestand – wie bei Löwenthal und Fromm – in der Fugenlosigkeit ihres Funktionalismus.“ (145) Aber es ist ein ‚Funktionalismusʻ, der Borkenau eher angelastet wird als Grossmann, und dass das Borkenau-Buch nur mit einer überaus vorsichtigen Herausgeber-Vorrede begleitet wird, die weder die sachlichen Probleme benannte, zu deren Lösung die Arbeit beitrug, noch zu ihnen Stellung nahm, führt Wiggershaus nicht auf den hier behandelten Grundsatzstreit zurück, sondern auf Horkheimers vermeintliche politische Zurückhaltung. (Dem steht gegenüber, dass Borkenaus zunehmend kritische Haltung gegenüber dem Kommunismus Horkheimer nur recht gewesen und keineswegs ein Grund für den zurückhaltenden Ton seines Vorwortes gewesen sein müsste.) In Borkenaus Übergang sieht Wiggershaus zwar eine ‚kritische Wissenschaftsgeschichteʻ (ein passenderer Begriff als die übliche ‚Wissenschaftssoziologieʻ), aber diese setzt voraus, dass jener nahtlose Funktionalismus aufgegeben wird, der nach Ansicht von Horkheimer und Adorno eher Grossmanns als Borkenaus Marxismus verunstaltete. (Eine ‚Positivismuskritikʻ, die später in Adornos Kritik an Mitscherlich zurückkehren wird.) Borkenau ist der Integration von psychoanalytischen Begriffen in die Geschichtstheorie deutlich freundlicher gesonnen, als das bei Grossmann der Fall ist, und am Ende wird Horkheimer sich eindeutig gegen Grossmann (und vielleicht die Kritik der politischen Ökonomie überhaupt) kehren. Könnte es sein, dass sogar der ausgewiesene Historiker der Frankfurter Schule, Rolf Wiggershaus, dem bloß polemischen Motiv aufgesessen ist, in der Kritischen Theorie eher ‚abtrünnige Marxistenʻ zu sehen als eine eigenständige Methode?

  26. 26.

    Wie leidenschaftlich das gerade von den östlichen Nachbarn wahrgenommen wurde, wissen wir aus Goethes Egmont und der späteren Heroisierung der ‚Geusenʻ und Schwarzen Galeeren.

  27. 27.

    Nach Russo (1987) gibt es eine nie veröffentlichte Grossmann-Monografie, die er in einem Brief von 1946 (an das Institut) so beschreibt: „I am informing you in the following about my main scientific activities during the year 1945. I have completed a book on Descartes in which I give a new interpretation of Descartes’ Geometry, showing that it is not so much a mathematical study than a very original philosophical method. The industrially skilled worker, by just pushing a lever on a machine can deliver a better piece of work than an artisan of long standing; similarly the uneducated man of the street, according to Descartes, can, by the use of Descartes’s equation method, accomplish a better piece of work and discover truths not accessible to professional philosophers. D[escartes] got this idea, as I show, through the influence of contemporary application of machinery. In a special chapter I give a history of machinery from the thirteenth to the seventeenth century and show that already before Descartes, notions were prevailing in daily life according to which macrocosm and microcosm were conceived of as machines.“

  28. 28.

    Vgl. das Kapitel „Kausalität als Bann“ in Adorno [1966] 1970, 264.

  29. 29.

    Der ‚Positivismusʻ (d. h. jener naturwissenschaftliche ‚[Anti-]Geistʻ, wogegen die ‚Frankfurterʻ vierhundert Jahre später meinten mobilisieren zu müssen), ist hier im ‚status nascendiʻ; er ist von Seefahrt, Navigation, Astronomie, Handel und Krieg nicht loszulösen.

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van Gelder, F. (2019). Die Dialektik der Aufklärung in den Niederlanden. In: Schmid Noerr, G., Ziege, EM. (eds) Zur Kritik der regressiven Vernunft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22411-0_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22411-0_13

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-22410-3

  • Online ISBN: 978-3-658-22411-0

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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