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Herausforderungen und Grenzen ehrenamtlicher Führung

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Erfolgreich führen im Ehrenamt
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Zusammenfassung

Die Führung von Menschen gestaltet sich als eine herausfordernde Aufgabe, die viel Verantwortung des Führenden bedarf. Neben den in Kap. 6 und 7 beschriebenen Führungsaufgaben und Kompetenzen beinhalten die spezifischen ehrenamtlichen Strukturen besondere Herausforderungen an Führungskräfte. Ehrenamtliche Strukturen unterscheiden sich stark hinsichtlich der Betätigungsfelder, der Organisation, in der Größe und Zielsetzung. Dieses weite, bunt gemischte Feld wird geprägt vom Aufeinandertreffen unterschiedlichster Menschen und deren Persönlichkeiten.

Wir können davon ausgehen, dass sich unsere Zukunft zunehmend durch Technik bestimmt. Und wir können ebenfalls davon ausgehen, dass wir uns zukünftig immer schneller aufgrund dieses Fortschritts verändern werden und müssen. So wie im privaten Umfeld wandelt sich auch unsere berufliche Umwelt durch Digitalisierung und die technische Progression: Neue Geschäfts- und Servicemodelle entstehen, tradierte Modelle lösen sich auf und verschwinden vom Markt, daneben wachsen unterschiedlichste Branchen zusammen und vernetzen sich. Dienstleistungen, für die Betriebsmittel oder Angestellte vorgehalten werden müssten, verändern sich dahingehend, dass über eine (Internet-)Plattform Produkte angeboten und diese mit einer Logistik versehen werden. Der Gedanke der Vernetzung steht immer im Vordergrund und bringt Produkt oder Service mit Logistik zusammen. Dies hat einen zunehmenden Einfluss auf Tätigkeiten, Zusammenarbeit und Kultur. Dabei macht der technologische Fortschritt oder umfassender ausgedrückt die Digitalisierung nicht in der Arbeitswelt halt, sondern betrifft unsere gesamte Gesellschaft und unser Zusammenleben im gleichen Maße. Damit ist auch das Ehrenamt als wesentlicher Teil unserer Gesellschaft davon berührt und betroffen.

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Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Interview der Autorin mit Christoph K. vom 19.10.2011.

  2. 2.

    Interview der Autorin mit Detlef F. vom 04.08.2011.

  3. 3.

    Interview der Autorin mit Cornelia B. vom 02.11.2011.

  4. 4.

    Interview der Autorin mit Iris H. am 03.11.2011.

  5. 5.

    Malik (2006, S. 143).

  6. 6.

    Interview der Autorin mit Sylke S. vom 14.06.2011.

  7. 7.

    Interview der Autorin mit Iris H. vom 03.11.2011.

  8. 8.

    Siehe auch Kap. 6.

  9. 9.

    Siehe auch Kap. 10.

  10. 10.

    Interview der Autorin mit Karl S. vom 02.08.2011.

  11. 11.

    Interview der Autorin mit Nil S. vom 18.07.2011.

  12. 12.

    Interview der Autorin mit Cornelia B. vom 02.11.2011.

  13. 13.

    Siehe Kap. 1.

  14. 14.

    Interview der Autorin mit Sylke S. vom 14.06.2011.

  15. 15.

    Interview der Autorin mit Christoph K. und Alfred K. vom 19.10.2011.

  16. 16.

    Interview der Autorin mit Jürgen H. vom 20.06.2011.

  17. 17.

    Interview der Autorin mit Barbara N. vom 31.10.2011.

  18. 18.

    Quelle: Bürgerstiftung Rheinviertel

  19. 19.

    Siehe auch Kap. 46.

  20. 20.

    Siehe ausführlich Kap. 4.

  21. 21.

    Simsa und Patak (2008, S. 63).

  22. 22.

    Interview der Autorin mit Christoph K. vom 19.10.2011.

  23. 23.

    Interview mit der Autorin mit Karl S. vom 02.08.2011.

  24. 24.

    Siehe Kap. 10.

  25. 25.

    Interview der Autorin mit Karl S. vom 02.08.2011.

  26. 26.

    Interview der Autorin mit Barbara N. vom 31.10.2011.

  27. 27.

    Kap. 1.

  28. 28.

    Siehe hier auch Redmann, Britta, Agiles Arbeiten im Unternehmen, Haufe 2017.

  29. 29.

    Z. B. Uber, Uber ist ein Online‐Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen des gleichnamigen amerikanischen Unternehmens. Er vermittelt Fahrgäste an Mietwagen mit Fahrer (Eigenbezeichnung UberX und UberBlack) sowie auch private Fahrer (UberPop) mit eigenem Auto. Ferner werden auch reguläre Taxis vermittelt (UberTaxi). Die Vermittlung erfolgt über eine Smartphone‐App oder eine Website, https://de.wikipedia.org/wiki/Uber_(Unternehmen).

  30. 30.

    Siehe auch Redmann, Britta, Agiles Arbeiten im Unternehmen, Haufe 2017.

  31. 31.

    Das Barcamp ist eine Tagung, deren Agenda und Themen „gemeinsam“ mit den Teilnehmern festgelegt werden und dann im Austausch miteinander gestaltet werden. Barcamps werden auch als „Unkonferenzen“ bezeichnet, da sie sich insoweit klar von herkömmlichen Konferenzen mit einer fest vorgegebenen Agenda abgrenzen. Es gibt in diesem Sinne keine thematisch vorgegebenen Punkte. Die Idee ist, dass sich jeweils Interessierte oder Gleichgesinnte zu einem bestimmten übergeordneten Inhalt treffen und dann gemeinsam Ideen und Sichtweisen in einem ganz offenen Format austauschen. Beim Barcamp steht daher nicht das Ergebnis im Vordergrund. Durch die entstehenden unterschiedlichen Sessions sollen vielmehr Fragestellungen aufgegriffen und unterschiedlich beleuchtet werden. Es geht um die Vielseitigkeit der Aspekte und den Austausch von Gedanken, Meinungen, Erkenntnissen. Wissen wird miteinander geteilt und die Teilnehmer vernetzen sich untereinander. Lediglich die Dauer eines Barcamps wird im Vorfeld von den Organisatoren festgelegt. Innerhalb dieses Rahmens werden dann die einzelnen Zeitfenster für die Sessions abgeleitet. Alle Ergebnisse aus den einzelnen Sessions werden am Ende eines Barcamps vorgestellt. Je nach Wunsch der Beteiligten finden sich aus den Sessions dann Arbeitsgruppen zusammen, die im Nachgang vertieft an einzelnen Aufgaben‐ oder Themenstellungen gemeinsam weiterarbeiten.; Siehe auch Redmann, Britta, Agiles Arbeiten im Unternehmen, Haufe 2017.

  32. 32.

    Dabei handelt es sich im Prinzip um einen Impulsvortrag, der ursprünglich mittels Technik – also z. B. Video oder Skype oder im Internet abrufbar – übertragen wurde. Im unternehmerischen Kontext werden sie oft als regelmäßige Veranstaltungsrunden angeboten. Hier können Mitarbeiter zu bestimmten Themen einladen und in einer kurz bemessenen Zeitspanne (ca. 18–30 Minuten) einen Vortrag halten. Die Vorträge werden in der Regel aufgezeichnet und ins Netz oder Intranet gestellt, so dass sie jederzeit auch allen Mitarbeitern zugänglich sind. Über dieses digitale Format sind sie leicht abzurufen. Mögliche Inhalte dieser Vorträge orientieren sich daran, was für das Umfeld – Kollegen, Teams, Kunden – nützlich sein könnte. Dies kann sein, eine eigene Idee vorzustellen oder auch über etwas zu referieren, was der jeweilige vortragende Mitarbeiter für interessant oder relevant hält. Ted Talks können damit gut dazu genutzt werden, Fähigkeiten im Unternehmen weiterzuentwickeln. Wie beim Barcamp steht hier die Inspiration im Vordergrund, was durch den Austausch, die Verbreitung von Wissen, die Diskussion und die Vernetzung der Teilnehmer geschieht.; Siehe auch Redmann, Britta, Agiles Arbeiten im Unternehmen, Haufe 2017.

  33. 33.

    Siehe z. B. Organisationen wie betterplace.org, https://www.betterplace.org/de.

  34. 34.

    Interview der Autorin mit Hannes Jähnert, Referent Soziale Innovation & Digitalisierung, Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat vom 06.03.2017.

  35. 35.

    Im Durchschnitt hat ein Facebook‐User 342 Freunde und ein Twitter‐User 208 Follower.

  36. 36.

    Mark Zuckerberg hat unlängst mit einer neuen Vision für Facebook Furore gemacht. In seinem Blogpost „Building Global Community“ ist die Vielfalt der Communities ganz gut beschrieben.

  37. 37.

    http://hannes-jaehnert.de/wordpress/2012/04/26/kulturschock-social-web-soziale-medien-kennen-und-leben-lernen/.

  38. 38.

    Initiativen wie die „Digitale Nachbarschaft“ des Deutschland Sicher im Netz e. V. bieten hier hilfreiche Unterstützungsangebote für Vereine.

  39. 39.

    http://hannes-jaehnert.de/wordpress/2017/01/03/zeitaufwand-von-online-und-onsite-volunteers-in-14-engagementbereichen.

  40. 40.

    Das DRK hat fünf ehrenamtliche Gemeinschaften: Bergwacht, Wasserwacht, Bereitschaften (Einsatzgemeinschaften) und Jugendrotkreuz, Wohlfahrts‐ und Sozialarbeit (Jugend und Wohlfahrtspflege).

  41. 41.

    Das Reiss Profile wird unter anderem auch im Leistungssport eingesetzt.

  42. 42.

    Interview der Autorin mit Manfred P. vom 13.07.2011.

  43. 43.

    Interview der Autorin mit Ulla C. vom 21.09.2011.

  44. 44.

    Interview der Autorin mit Andreas S. vom 08.07.2011.

  45. 45.

    Siehe hierzu Kap. 6 und 10.

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© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Redmann, B. (2018). Herausforderungen und Grenzen ehrenamtlicher Führung. In: Erfolgreich führen im Ehrenamt. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18919-8_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-18919-8_8

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-18918-1

  • Online ISBN: 978-3-658-18919-8

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