Zusammenfassung
In Deutschland gibt es keine (groß angelegten) systematischen Vergleichsstudien zu den Auswirkungen der Verkürzung der Gymnasialdauer auf die Kompetenzentwicklung, auf die soziale Ungleichheit von Bildungschancen am Gymnasium im Speziellen oder auf das Schulsystem im Allgemeinen (Anger, Esselmann, Kemeny & Plünnecke, 2014; Klemm, 2014; Kühn et al., 2013; Marcus & Huebener, 2015). Meinungen und subjektive Vorstellungen, die auf eigenen (zumeist negativen) Erfahrungen einzelner Beteiligter beruhen, gibt es dafür viele (vgl. z.B. Heinemann, 2007; Huber, 2009) oder Beiträge, wie das G8 gestaltet sein soll (vgl. Knauss, 1994; Harnischfeger, 1999; Meidinger, 2001a; Herrmann, 2002; Herzberg, 2003; BVP 2003; Herrmann, 2008), stellen einen großen Teil der Publikationen zum Thema dar. Für die Kritiker spielt bei der oft rein theoretisch-normativen Bewertung des G8 weniger Bildungsungleichheit nach sozialer Herkunft, Geschlecht oder Migrationsstatus eine Rolle.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Homuth, C. (2017). Forschungsstand. In: Die G8-Reform in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15378-6_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15378-6_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-15377-9
Online ISBN: 978-3-658-15378-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)