Zusammenfassung
Dieser Beitrag dient dazu, bestehende Entwicklungspotenziale im Rahmen von Mentoring-Programmen sichtbar zu machen. Einerseits soll der Mehrwert für die Programme selbst und andererseits für die Hochschulleitungen herausgestellt werden. Nicht zuletzt können Mentoring-Programme als Seismograph für Veränderungspotenziale und Ansatzpunkte für Personal- und Organisationsentwicklung verstanden werden, denn Wissenschaft findet innerhalb von impliziten und expliziten Normen, Regeln und Strukturen statt (vgl. Blome 2013). Der Wandel in den Gleichstellungspolitiken geht dabei auch mit dem Wandel der Gleichungsstrategien einher. Wo früher die Formel Fix the women im Zentrum stand, gilt heute: Fix the institution bzw. Fix the structure als Leitbild (vgl. Pollitzer und Palmén 2015, S. 2).
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Literatur
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Höppel, D., Andersen, H., Kielbus, P. (2017). Gendertransformationspotenzial von Mentoring: Ansätze zur Organisationsentwicklung und Kulturveränderung. In: Petersen, R., Budde, M., Brocke, P., Doebert, G., Rudack, H., Wolf, H. (eds) Praxishandbuch Mentoring in der Wissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14268-1_36
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