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Anmerkungen zu einer notwendigen Unmöglichkeit

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Zusammenfassung

Also, Anselm Reyle nimmt sich erstmal eine Auszeit: „In der letzten Zeit kam ich mehr und mehr in die Position, Anfragen zu beantworten, auch um den Betrieb an sich zu finanzieren.“ Der Betrieb? Das ist etwas ganz abstraktes, etwas in der Wortwahl sehr zweideutiges und sicher gerade deshalb bewusst so formuliert:

Der Betrieb? In der Betriebswirtschaftslehre ist das eine „planvoll organisierte (örtliche, technische) Wirtschaftseinheit zur Herstellung (Produktion) von (Sach-)Gütern und Dienstleistungen. Der Betrieb kann als Teilbereich eines Unternehmens verstanden werden, oft ist aber mit dem Wort Betrieb ein ganzes (Wirtschafts-) Unternehmen gemeint.“

Und in der Tat: Wenn der Verdacht stimmt und es keine

aristokratischen Dinge mehr gibt, weil alle Dinge den

gleichen Ursprung haben – dann sollte man die Institution

Kunst zunächst entlarven und danach abschaffen,

wie man seinerzeit die Institution Aristokratie abgeschafft hat.

Boris Groys (Die Kultur AG – Neue Allianzen zwischen Kunst und Wirtschaft, S. 20, 1999).

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Notes

  1. 1.

    Daniel Völzke: Anselm Reyle nimmt Auszeit. Monopol-Magazin: 08.01.2014. Gefunden unter: http://www.monopol-magazin.de/artikel/20107796/Kreativpause-Kuenstler-Anselm-Reyle-Auszeit.html.

  2. 2.

    Normann (1999), S. 58.

  3. 3.

    Vgl.: Ackermann/Tittel: Ein ziemlich befreiendes Gefühl. DIE WELT, 06.02.14. Gefunden unter: http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article124561226/Ein-ziemlich-befreiendes-Gefuehl.html.

  4. 4.

    Vgl.: Institut für Mittelstandsforschung Bonn: Mittelstandsdefinition. Zu finden unter: http://www.ifm-bonn.org.

  5. 5.

    Vgl.: Ackermann/Tittel: Ein ziemlich befreiendes Gefühl. DIE WELT, 06.02.14. Gefunden unter: http://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article124561226/Ein-ziemlich-befreiendes-Gefuehl.html.

  6. 6.

    Kerstin Bund: „Wir sind jung…“ In: DIE ZEIT, Nr. 10/2014. Nachzulesen: http://www.zeit.de/2014/10/generation-y-glueck-geld.

  7. 7.

    Brock (1990), S. 211–229.

  8. 8.

    Vgl.: Ariane Berthoin Antal (2011): Künstlerische Interventionen in Organisationen – Ein Interview mit A. Chodzinski. „Was mich in meinen Beobachtungen sehr interessiert, ist der Kontrast zwischen den Erwartungen die Entscheidungsträger in privaten und öffentlichen Organisationen, die selbst noch keine künstlerische Intervention erlebt haben, an die Wissenschaft stellen, nämlich klare Beweise der Wirkung von künstlerischen Interventionen zu liefern, und andererseits die Skepsis gegenüber formellen Evaluationen von Führungskräften, die Erfahrung mit künstlerischen Interventionen gemacht haben. Das finde ich spannend, denn gerade diese Führungskräfte messen viel in ihren Organisationen, aber hierfür halten sie ihre üblichen Messverfahren nicht für adäquat.“ Nachzulesen unter: http://www.wzb.eu/sites/default/files/u30/interview_berthoin_antal.pdf.

Literatur

  • Bazon Brock (1990): Selbstverwirklichung ist das Ideal von Vollidioten. In: Rötzer/Rogenhofer (Hrsg. (1990)): Kunst machen? Boer: München. S. 211–229

    Google Scholar 

  • Boris Groys (1999): Kunst als Avantgarde der Ökonomie. In: Grosz/Delhaes: Die Kultur AG – Neue Allianzen zwischen Kunst und Wirtschaft. Hanser: München. Seite 20

    Google Scholar 

  • Reinhard v. Normann (1999): Das kleine Wirtschaftslexikon. Verlag Wirtschaft und Finanzen: Düsseldorf. Seite 58

    Google Scholar 

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Chodzinski, A. (2014). Anmerkungen zu einer notwendigen Unmöglichkeit. In: Henze, R. (eds) Kultur und Management. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05871-5_26

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05871-5_26

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