Zusammenfassung
Die praktische Sozialplanung hat die Aufgabe, fachliche Konzepte, politische Richtungsvorgaben sowie Ressourcen-gemäße Steuerungszusammenhänge zu entwickeln und zu verwirklichen. Zu diesem Zweck ist sie je nach Handlungsfeld auf sehr unterschiedliche Verfahren und Instrumente angewiesen. Um die einzelnen methodischen Zugänge operativer Sozialplanung angemessen entfalten zu können, wird daher zunächst die Bedeutung von Planung für die Praxis Sozialer Arbeit generell dargestellt. Im anschließenden Teil werden sodann Möglichkeiten zur Nutzung von Indikatoren innerhalb der Sozialplanung vorgestellt und im Detail entfaltet.
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Literatur zur Vertiefung
Literatur zur Vertiefung
Rohrmann, A., & Schädler, J. (2013). Inklusive Gemeinwesen planen. Konzeptionelle Grundlagen und erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Gemeinsam leben, 1, 20–31.
Der Aufsatz gibt einige Ergebnisse eines Studienprojektes zur Sozialplanung wieder, das sich mit der Planung von inklusiven kommunalen Konzepten befasste. Dabei kommen der Heterogenität und den politischen Pfadabhängigkeiten von Kommunen ebenso Aufmerksamkeit zu wie dem eher zögerlich anlaufenden Agenda-Setting auf kommunaler Ebene.
Spiegel, H. v. (2013). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. Grundlagen und Arbeitshilfen (5. Aufl., S. 101–137). München: UTB.
Die Autorin thematisiert methodisches Handeln – hier in der Sozialen Arbeit – und macht dabei deutlich, wie Analyse, Planung und das Agieren mithilfe eines „Werkzeugkoffers“ zu einem Gesamtkonzept professionellen Handelns beitragen.
Tabatt-Hirschfeldt, A. (2011). Die Kommune als Koordinator lokaler Arrangements. Von der örtlichen Steuerung gemischter Wohlfahrtsproduktion. Blätter der Wohlfahrtspflege, 2, 54–56.
In kompakter Form werden die Bedingungen der kommunalen Daseinsvorsorge unter der Perspektive von Governance als gemischter Wohlfahrtsproduktion mit differenzierten Wirkungsbereichen vorgestellt. Dabei kommen auch die Steuerungsfunktion von Indikatoren und deren gemeinsame Bewertung durch die unterschiedlichen Interessengruppen zur Sprache.
Verein für Sozialplanung. (2012). Positionspapier ‚Inklusive Sozialplanung‘. Speyer: Eigenverlag.
Aus sozialplanerischer Perspektive werden in diesem Papier u. a. Grundlagen, Messinstrumente und Kompetenzprofile vorgestellt, die inklusive Sozialplanung ausmachen. Ein fundierter, leicht lesbarer und perspektivenreicher Text, der viele Anschlüsse an die bestehenden Fachdebatten eröffnet.
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Böhmer, A. (2015). Operative Sozialplanung. In: Verfahren und Handlungsfelder der Sozialplanung. Basiswissen Soziale Arbeit, vol 2. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03320-0_2
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