Zusammenfassung
In diesem Artikel soll vor dem Hintergrund der Annahme, dass die Globalisierung die gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbedingungen aller Menschen in starkem Maße beeinflusst, der Frage nachgegangen werden, welche pädagogischen Artikulationen an diese gesellschaftlichen Perspektiven anschließen und welche Bedeutung der Konzeptualisierung des Raumes im Hinblick auf die Herausbildung von als maßgeblich erachteten Kompetenzen zukommt.
Ich danke Thomas Häcker für zahlreiche Gespräche und Impulse. die Schule konsequent vom Standpunkt der Subjekte aus zu denken.
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Die Globalisierung ist nach Lang-Wojtasik der Oberbegriff für Phänomene, zu denen „sozioökonomische Zuspitzungen für das Verhältnis von Armut und Reichtum, die Bedeutung der neuen Medien für Kommunikation, Veränderungen in der Arbeitswelt oder zunehmende Migrationsbewegungen“ (Lang-Wojtasik 2009, S. 34) zählen.
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Berndt, C. (2013). Globales Lernen – Überlegungen zur Beförderung raumbezogener Orientierungs- und Handlungskompetenz im Kontext der Weltgesellschaft. In: Berndt, C., Walm, M. (eds) In Orientierung begriffen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01826-9_9
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