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Strukturen – Diskurse – Entscheidungen. Unterschätzte Handlungsmächte in der Umwelt berufsbiographischer Entscheidungen

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Zwischen Reformeifer und Ernüchterung

Abstract

Mit dem Beitrag soll auf ein Phänomen aufmerksam gemacht werden, das in der Diskussion zu Übergangssystem und Übergangsforschung zu kurz kommt: auf den Zusammenhang zwischen Systemstrukturen im Wandel, den einschlägigen wissenschaftlichen und politischen Diskursen und dem Entscheidungshandeln der Jugendlichen. Es geht konkret um die Frage, ob die Thesen zur Erosion der Erwerbsbiographien und der Berufsförmig-keit von Arbeit empirischer Überprüfung standgehalten haben und unabhängig von ihrem empirischen Gehalt in Bezug auf Berufsbildungspolitik, Berufswahlentscheidung und Karriereplanung handlungswirksam wurden. Daraus folgt die Frage, ob die „Gewissheiten“ der Diskurse letztlich neue Institutionen und Strukturen schaffen können, die sich dann wieder auf die Handlungsentwürfe der Jugendlichen auswirken. Den Beitrag abschließend wird an ein heuristisches Konzept erinnert, das dazu beitragen könnte, den Fallstricken nicht kontext- und ebenenadäquater Aussagen auszuweichen, die solchen Thesen oft zugrunde liegen.

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Notes

  1. 1.

    „Trümmerfrauen“ nannte man nach dem 2. Weltkrieg die in der Trizone zu Aufräumarbeiten zwangsverpflichteten, nicht „ua“ – „unabkömmlich“ – gestellten oder qua Attest aus gesundheitlichen Gründen befreiten Frauen. Sie hatten den Trümmerschutt in die Loren der die Städte durchziehenden Trümmerbahnen zu verfüllen und jeden wiederverwendbaren Ziegelstein vom Mörtel zu befreien – „Männerarbeit“ und ein dem US-amerikanischen „Career Girl“-Mythos vergleichbarer Emanzipationsschub, den auch die Restaurationsphase der frühen 1950er Jahre nicht mehr auszulöschen vermochte. Joseph Vilsmaiers Film „Rama dama“ („Wir räumen auf“) hat den Trümmerfrauen ein angemessenes Denkmal gesetzt.

  2. 2.

    Die Gründe hierfür dürfen als bekannt vorausgesetzt werden. Es handelte sich um eine einmalige Konstellation welt- und ordnungspolitischer Richtungsentscheidungen im Kontext des Ost-West-Konflikts (Marshall-Plan, Soziale Marktwirtschaft), verbunden mit erheblichem Rekonstruktionsbedarf auf der Basis eines soliden Qualifikationsstocks (vgl. Janossy o. J.).

  3. 3.

    Aus der Arbeits- und Berufsforschung kennen wir ähnliche Klassiker: bei der Arbeitszufriedenheitsmessung etwa oder der Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung allgemeiner und eigener Arbeitslosigkeitsgefährdung. Die Messung – und anschließende Interpretation (!) – derartiger Phänomene über Statement-Batterien führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – erstaunlicherweise immer wieder und immer noch – auf falsche Fährten.

  4. 4.

    Es sei erlaubt, an dieser Stelle auf Belege zu verzichten.

  5. 5.

    Dem deutschen Mainstream-Diskurs, gerade auch im hier thematisierten transitorischen Bereich zwischen Wissenschaft und Politik, gilt die beweisorientierte Forschung durchaus auch als Evidenz schaffende. Dass es sich bei der deutschen Übersetzung des anglo-amerikanischen „evidence“ um einen, wie bei „wiki“ behauptet, „falschen Freund“ handele, ist allenfalls die halbe Wahrheit. Denn „evident“ heißt durchaus auch „easy to see or perceive; clear; obvious; piain, apparent“ (Webster’s New World College Dictionary, 3rd ed., New York 1997).

  6. 6.

    Wenn hier, einschränkend, von Alltag und Praxis die Rede ist, dann deshalb, weil die jeweiligen Protagonisten dies zu Recht als Binsenweisheiten abtun dürften. In der alltäglichen Praxis geschieht es aber immer wieder.

  7. 7.

    7 Im umgekehrten Fall, der für quantitative Designs eine größere Gefahr darstellt, handelt es sich um einen holistischen oder, im Verweis auf die Sozialökologie, auch so genannten ökologischen Fehlschluss. Aussagen, deren Basis Aggregat- oder Globaldaten sind, werden in diesem Fall auf niedrigere, z. B. die Individualebene bezogen. Wenn z. B. aufgrund der Beobachtung, dass Landkreise mit überwiegend katholischer Bevölkerung eine geringere Bildungsdichte aufweisen, ohne weiteres behauptet würde, Bildungsabstinenz sei ein katholisches Problem. Wohlgemerkt: Das kann sein, muss aber nicht zutreffen: Es könnte ja sein, dass sich dort alle Nicht-Katholiken bildungsabstinent verhalten, die Katholiken aber „normal“. Der ökologische Fehlschluss (Eirmbter 1977) hat nicht erst seit Gerhard Peiserts (1967) vielzitiertem katholischen bayerischen Mädchen vom Lande der sozialwissenschaftlichen Forschung zu schaffen gemacht. Er begleitet sie mindestens seit Emile Durkheims Suizid-Studien (Hummell 1972).

  8. 8.

    Unter Kontextualisierung verstehen wir dabei eine Variante der sogenannten äußeren Kontextualisierung in einem Mehrebenenmodell – die den einzelnen Fall rückbezieht auf die gesellschaftlichen Strukturen, die Vor- und Mitgegebenheiten im Sinne von Alfred Schütz (Schütz 1974; zu den Mehrebenenmodellen in Erziehungswissenschaften und Berufsbildungsforschung s. z. B. Bronfenbrenner 1976; Kell 1997). Es bedarf also der Einbeziehung der themenrelevanten Zustände und Prozesse auf Makro-, Meso- und Mikroebene; dabei hat jede Ebene ihre spezifischen methodischen Zugänge. Wir haben dies in mehreren Projekten umzusetzen versucht (z. B. Bolder und Hendrich 2000; zuerst: Bolder 1978; vgl. a. Bolder 1980, S. 266. Werkstattberichte des Weiterbildungsabstinenz-Projekts mit forschungsmethodischen Kommentierungen sind online unter http://www.uni-due.de/imperia/md/content/biwi/einrichtungen/bawb/wbal.pdf ff. herunterladbar). Forschungspragmatisch wird die je zu wählende Form aber auch immer eine ökonomische Frage sein. Zu erfolgen hat sie dennoch – und sei es auch nur in Form verweisender Kontextualisierung der eigenen Arbeit.

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Bolder, A. (2014). Strukturen – Diskurse – Entscheidungen. Unterschätzte Handlungsmächte in der Umwelt berufsbiographischer Entscheidungen. In: Ahrens, D. (eds) Zwischen Reformeifer und Ernüchterung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01296-0_9

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