Zusammenfassung
Man kann die Asynchronmaschine als Transformator betrachten, dessen Wicklungen nahe beieinander, aber auf getrennten Eisenkörpern liegen. Der eine Eisenkörper (Sekundäranker) kann in dem anderen (Primäranker) rotieren. Die Primärwicklung wird von einem Drehstromnetz gespeist. Das magnetische Drehfeld induziert dann im kurzgeschlossenen Sekundäranker EMKe und Ströme, die den Anker im Sinne des Drehfeldes mitnehmen. Hierbei ergibt sich eine Kraftwirkung, die sich zur Abgabe mechanischer Leistung ausnutzen läßt. Die Drehzahl des Läufers ist stets um so viel geringer als die des Drehfeldes (asynchron), daß der induzierte Läuferstrom zusammen mit dem Drehfeld das zur Drehung des Läufers erforderliche Drehmoment gibt. Würde der Rotor synchron umlaufen, so würden keine EMKe und Ströme und damit auch kein Drehmoment auftreten.
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Vieweg, V. (1933). Asynchronmaschinen. In: Brion, G., Vieweg, V. (eds) Starkstrommeßtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99386-2_11
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