Zusammenfassung
Abnorme Zustände, bei denen die geistige Entwicklung unvollständig ist oder auf einem früheren Entwicklungsstadium steckengeblieben ist. Diese Zustände sind im besonderen durch Intelligenzminderung charakterisiert; sie sind von einer Art oder einem Ausmaß, das ärztliche Behandlung, eine andere spezielle Fürsorge oder eine Spezialausbildung des Patienten erfordert oder möglich macht. Die drei Ziffern der Kategorien 310–315 ordnen den Fall entsprechend dem Schweregrad der Oligophrenie ein. 315 wird in Fallen gebraucht, wo der Grad der Oligophrenie nur innerhalb ziemlich weiter Grenzen geschätzt werden kann. Die IQ-Grenzen sind künstlich, da kein Intelligenztest spezifisch ist. Diese werden nur als Hinweis gegeben und sollten nicht engherzig benutzt werden. Die Beurteilung des Intelligenzniveaus sollte auf allen verfügbaren Informationen beruhen einschließlich dem klinischen Urteil und psychometrischen Testergebnissen.
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Degkwitz, R., Helmchen, H., Kockott, G., Mombour, W. (1975). Oligophrenien (310–315). In: Degkwitz, R., Helmchen, H., Kockott, G., Mombour, W. (eds) Diagnosenschlüssel und Glossar psychiatrischer Krankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-96254-7_6
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