Zusammenfassung
Den Visionen Schumpeters ist eine gegebene Marktstruktur fremd. Schumpeter vermutete vielmehr eine wechselseitige Abhängigkeit von Marktstruktur und unternehmerischem Handeln. Insbesondere die Durchsetzung des technologischen Wandels beeinflußt seiner Meinung nach entscheidend die zukünftigen Marktverhältnisse. Neben der Notwendigkeit von Marktunvollkommenheiten für technisch fortschrittliche Branchen ist die Endogenität der Marktstruktur ein wesentliches Kennzeichen des Schumpeter-schen Wettbewerbsprozesses (Schumpeter 19344, 1961 [1939], 19723). Die bis zu einer Schwellengröße feststellbare Korrelation zwischen Konzentration und unternehmerischer FuE-Tätigkeit sowie die unumstrittene Erkenntnis, daß hochkonzentrierte Branchen teilweise sehr innovativ sind, lassen es ebenso plausibel erscheinen, daß die Bedingungen des technologischen Wandels auch umgekehrt die Marktstruktur prägen (Scherer 19802, S. 434)1.
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© 1992 Physica-Verlag Heidelberg
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Kessler, M. (1992). Spieltheoretischer Ansatz in der geschlossenen Volkswirtschaft II: FuE-Wettbewerb bei endogener Marktstruktur. In: Internationaler Technologiewettbewerb. Wirtschaftwissenschaftliche Beiträge, vol 67. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93634-0_5
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0615-1
Online ISBN: 978-3-642-93634-0
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